Sommer ist:
wenn das Zimmer bei halbgeschlossenen
Jalousien vor sich hin dämmert,
wenn eine einsame Fliege brummend
das Freie sucht und nicht findet,
wenn draussen Zikaden zirpen
bei brütender Hitze, während über
die Fliesen Lichthasen huschen,
zitternd weisse Geschöpfe,
und Vasen, Töpfe, Krüge als
Stilleben gänzlich ruhen.
– Ilma Rakusa, "Sommer"
Und Sommer ist auch das Reisen in leisen Zügen durch die weite Landschaft. Das Dösen am Fenster mit beinah zerliebter Musik in den Ohren, durch die noch das Rattern der Fahrt dringt. Unterwegssein, einmal wieder in den Osten Frankreichs, zu Besuch ins lothringische Metz.
Sommer ist auch das Ankommen am Bahnhof, in der Mittagshitze. Mit leichtem Gepäck die Freundin zu erwarten und einander in Wortschwällen die vergangenen Wochen zu erzählen.
Sommer ist, durch die Stadt zu schlendern, durch schattige Straße und über stille Plätze. Zum Campus zu gehen, wo wir ein paar Monate zusammen studierten, und jenen langen Winter zu erinnern.
Sommer ist auch, am Wasser zu sitzen, bei Weißwein und im Schwirren der Libellen. Zu träge zum Fotografieren zu sein und lieber Worte plätschern zu lassen ...
... um irgendwann spät abends in leichte Decken zu fallen.
In Sommerzügen durch weite Landschaften zurück. Das sind die Fahrtstunden, in denen der Geist wandert und an kaum ein Hindernis stößt. Kennt ihr es? Ein leichtes Flattern, Träumen, Erinnern. Summertime ... and the livin is easy. So ist es.
wenn das Zimmer bei halbgeschlossenen
Jalousien vor sich hin dämmert,
wenn eine einsame Fliege brummend
das Freie sucht und nicht findet,
wenn draussen Zikaden zirpen
bei brütender Hitze, während über
die Fliesen Lichthasen huschen,
zitternd weisse Geschöpfe,
und Vasen, Töpfe, Krüge als
Stilleben gänzlich ruhen.
– Ilma Rakusa, "Sommer"
Und Sommer ist auch das Reisen in leisen Zügen durch die weite Landschaft. Das Dösen am Fenster mit beinah zerliebter Musik in den Ohren, durch die noch das Rattern der Fahrt dringt. Unterwegssein, einmal wieder in den Osten Frankreichs, zu Besuch ins lothringische Metz.
Sommer ist auch das Ankommen am Bahnhof, in der Mittagshitze. Mit leichtem Gepäck die Freundin zu erwarten und einander in Wortschwällen die vergangenen Wochen zu erzählen.
Sommer ist, durch die Stadt zu schlendern, durch schattige Straße und über stille Plätze. Zum Campus zu gehen, wo wir ein paar Monate zusammen studierten, und jenen langen Winter zu erinnern.
Sommer ist auch, am Wasser zu sitzen, bei Weißwein und im Schwirren der Libellen. Zu träge zum Fotografieren zu sein und lieber Worte plätschern zu lassen ...
... um irgendwann spät abends in leichte Decken zu fallen.
In Sommerzügen durch weite Landschaften zurück. Das sind die Fahrtstunden, in denen der Geist wandert und an kaum ein Hindernis stößt. Kennt ihr es? Ein leichtes Flattern, Träumen, Erinnern. Summertime ... and the livin is easy. So ist es.