In Österreich: Tuning wie in “Need for Speed” erlaubt?

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Veröffentlicht am 18. Juni 2014 | von Christoph Stachowetz

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In Österreich: Tuning wie in “Need for Speed” erlaubt?

Die Tuning-Szene hat durch Spiele wie Need for Speed zusätzlichen Aufschwung erfahren. Umgekehrt fragen sich deswegen viele Tuner, welche Umbauten ihrer digitalen Boliden auch am echten Fahrzeug möglich sind. Die erste Antwort darauf: vieles, aber längst nicht alles.

Reifen und Felgen: Möglichkeiten und Einschränkungen

Bei den Reifen gibt es kaum Probleme. Breite Reifen mit flachem Schnitt sind nicht verboten, zumindest nicht, wenn sie von Markenherstellern kommen, wie es sie auf tirendo.at gibt. Michelin, Pirelli und Co. beliefern Fahrzeugbesitzer mit einer breiten Palette, und zwar wortwörtlich. Große Dimensionen jenseits der 225 sind günstig erhältlich und machen bei der Straßenzulassung keine Probleme. Interessanter wird es bei den Felgen. Seit Need for Speed Underground, aber auch durch Filme wie The Fast & The Furious oder TV-Dokus wie Pimp my Ride, sind Spinning Wheels weltweit bekannt. Dabei liegt eine rotierende Scheibe auf der Felge auf und sorgt während der Fahrt für einmalige optische Effekte – erlaubt sind diese Felgen allerdings nicht.

Unterbodenbeleuchtung nur in der Garage erlaubt

Wenn es Nacht wird, kommen die Lichter ins Spiel. Ebenfalls aus Need for Speed bekannt ist die Unterbodenbeleuchtung. Diese sorgt für den vielleicht beeindruckendsten Look, da sie das ganze Auto auf einer Wolke aus Neonfarben zu schweben lassen scheint. Auch das ist allerdings verboten, zum Leidwesen vieler Tuner. Auf Tuningmessen findet man viele Fahrzeuge mit Unterbodenbeleuchtung, an der Beliebtheit gibt es also keinen Zweifel. Wer mit seinem Tuning-Auto auf der Straße fahren möchte, muss sich mit den Variationen der normalen Leuchtmittel zufrieden geben. Immerhin gibt es auch dort viele Möglichkeiten. So dürfen etwa LEDs eingebaut werden, auch die Lampenabdeckungen dürfen ersetzt werden, so dass beispielsweise die Rückleuchten allesamt schwarz erscheinen (natürlich nur die Kunststoffblenden, nicht das eigentliche Licht). Wichtig ist nur, dass die Vorgaben erfüllt werden.

Ansonsten: freie Hand beim Look

Beim restlichen Design gibt es zum Glück nur wenige Einschränkungen. Die Farbwahl kann nach Belieben gestaltet werden. Wer möchte, darf sein Auto so bunt wie bei Mario Kart durch die Straßen fahren. Bei zusätzlichen Karosserieteilen wie Schürzen, Spoilern oder Endrohren muss darauf geachtet werden, dass die Produkte eine Straßenzulassung besitzen – kategorisch ausgeschlossen wird dabei jedoch kaum etwas. Es bleibt also trotz einiger Verbote viel Spielraum, seinen persönlichen Tuning-Traum zu verwirklichen.

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Über den Autor

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Christoph Stachowetz Aufgabenbereich selbst definiert als: Chief of Operations. Findet “Niemand ist so uninteressant wie ein Mensch ohne Interesse” (Browne) interessant.



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