Wie die WAZ berichtet, wird Studieren in Ruhrpott-Städten noch interessanter. Wer von den Studenten gar Theater liebt ist im Moment in BOCHUM, DORTMUND und WUPPERTAL bestens versorgt. Und zwar gratis oder gegen einen symbolischen Betrag. Die Studentenflat in diesen Städten erlaubt das kostenlose Besuchen von Vorstellungen gegen Miniobulus, Anmeldung/Reservierung und Studentenausweisvorlage. Und es kommt noch toller, weitere Städte wollen sich anschließen, Duisburg und Essen beispielsweise!
B O C H U M
Das Schauspielhaus Bochum hat einen sehr großen Ruf und viele sehr interessante Produktionen. Die allein 43.218 Studierenden an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) zahlen nur 1 Euro pro Person, der (Knüller für das Theater!) automatisch mit dem Semesterbeitrag eingezogen wird. Das Theater hat ca. 90.000 Euro im Jahr mehr und die Studis FREE-FLAT. Dasselbe gilt auch für die Technische Fachhochschule Georg Agricola zu Bochum sowie die Hochschule für Gesundheit. Bislang haben ca. 4.800 Strudenten dies wahrgenommen.
Karten kann man bis zu drei Tage vor Vorstellungsbeginn an der Theaterkasse reservieren. Ohne Reservierung kann man ab 30 Minuten vor Aufführungsbeginn nachfragen, ob noch Plätze frei sind.
D O R T M U N D
“Master of Arts für umme” heißt es in Dortmund. Die Studenten der Fachhochschule bekommen dort pro Vorstellung zwei Tickets gegen Vorlage des Studentenausweises. Die FH bezahlt dies aus Hochschulmitteln. Kartenabholung und Reservierungen sind mit Erscheinen des jeweiligen Monatsspielplanes für FH-Studenten möglich.
Die 30.000 Studenten der TU-Dortmund bekommen nur eine Karte gegen Vorlage ihres Ausweises und zahlen einen um 1,50 Euro erhöhten Semesterbeitrag. Sie haben eine maximale Reservierungsfrist von nur 14 Tagen. Das Angebot beginnt eine Woche vorher oder am Vorstellungstag an der Abendkasse. Gastspiele, Premieren und Sonderveranstaltungen sind außen vor.
W U P P E R T A L
Für Veranstaltungen der Wuppertaler Bühnen mit Schauspiel, Oper und Sinfoniekonzerten lautet das Motto “Bühne frei für Studierende” plus eine weitere Person. In dieser Stadt mit der alten wilhelminischen Schwebebahn und vielem mehr tragen Asta und Hochschul-Sozialwerk die Kosten je zur Hälfte. Die Studenten zahlen pro Semester einen Euro innerhalb des Semesterbeitrags, der sich trotzdem nicht erhöht hat. Über die Hotline der „Kulturkarte“ kann ab dem 10. Tag vor der Veranstaltung reserviert werden und müssen bis 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse gegen Vorlage des Studentenausweises abgeholt werden. Ohne Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen.