Staatsbeamte aus Nevada denken jetzt über geeignete Notfallmaßnahmen nach, um die Versorgung mit der sanften Droge wieder zum Laufen zu bringen. Seit auch Nevada den Konsum von Marihuana zum freizeitlichen Gebrauch am 1. Juli legalisiert hat, ist die Nachfrage dermaßen rasant gestiegen, dass die 47 Geschäfte, in denen dort Marihuana verkauft werden darf, ihr Angebot fast aufgebraucht haben.
Die Steuerbehörden von Nevada haben eine Art „Notfallerklärung“ ausgeschrieben, man sei auf eine dermaßen hohe Nachfrage nach Marihuana (Gras, Weed, Pot) nicht vorbereitet gewesen.
Hier in Deutschland kostet das bei uns noch verbotene Gras beim Hartgeld-Dealer hinterm Bahnhof 10 Euro pro Gramm, als Stammkunde bei einem guten Dealer ist man schon mit 5-7 Euro dabei.
Nicht nur in Nevada, sondern auch in Washington, Californien, Oregon, Colorado oder Massachusetts muss durchaus der doppelten bis vierfache Preis bezahlt werden – dafür hat man aber keine Probleme mit Diskriminierung (gerne auch mal von Politikern und anderen Alkoholliebhabern) und schmarzmarkttypischen dummen und gefährlichen Anmachen à la „Möchtest Du vielleicht auch etwas Härteres?“
Trotzdem dieser Anlaufprobleme hat die völlige Freigabe von Marihuana in den Staaten der USA eine Win-win-Situation für alle Beteiligten vom kleinen Kiffer über die Händler und Erzeuger bis hin zu Polizei- und Verwaltungsbeamten geführt – sogar die Politiker in diesen Staaten sind von den positiven Effekten mehr als begeistert!