Das ultimative Rezept für schnelle Lebkuchen
"Und? Hast Du heuer schon gebacken?"
Diese Frage habe ich in der vorweihnachtlichen Zeit schon öfters gehört. Und stellt Euch vor - ich kann ohne schlechtes Gewissen sagen: "Ja, ich habe bereits Weihnachtskekse gebacken."
Das passiert mir nicht häufig, denn meistens backen wir Weihnachtskekse wirklich erst im letzten Moment. Heuer wollte ich rechtzeitig anfangen und rechtzeitig fertig werden. Was ich nicht bedacht habe, war, dass die Zeitspange zwischen dem Moment, als ich die Kekse aus dem Ofen hole und dem Augenblick, als meine Kinder die leer gefegte Dose unter dem Wohnzimmersofa verstecken, gleich bleibt.
Solltet Ihr also zu Besuch kommen - "Hmm. Tut mir leid, wir können Euch keine Kekse anbieten."
Morgen ist das traditionelle vorweihnachtliche Familienessen geplant, und dieses Rezept soll mich retten. Haltet mir also die Daumen.
Lebkuchen - auf die schnelle Art
VORSICHT: einige Vorbereitungen sollte man trotzdem schon einen Tag davor treffen!
Für den Teig benötigt man:
650 g glattes Mehl
250 g Staubzucker
4 ganze Eier
50 g Butter
2 TL Natron
2 TL Backpulver
1 TL Lebkuchengewürze
100 g Honig
Und so geht's:
Butter und Honig bei einer niedrigen Temperatur schmelzen und mit den restlichen Zutaten vermischen.
Den Teig in einem kühlen Raum einen Tag (oder eine Nacht) lang rasten lassen - gebt ihn aber nicht in den Kühlschrank! Am nächsten Tag kann man den Teig verarbeiten und Lebkuchen ausstechen. Herzchen waren es bei uns...
Lebkuchen backt man ungefähr 10 min bei 180 Grad. Kommen sie aus dem Ofen, werden sie mit Milch bestrichen. Da gibt es bei uns einige Helfer, die dann gleich die Gelegenheit nutzen, um die Lebkuchen zu verkosten. Das günstige ist nämlich, dass diese Herzchen sofort weich sind und gleich gegessen werden können. Man muss also nicht lange warten.
Für die Glasur vermische ich einfach 100 g Staubzucker mit der entsprechenden Menge Zitronensaft (bitte ausprobieren - ich nehme ca. 1-2 EL - die Konsistenz muss passen)
Bei uns galt es natürlich noch ein paar Kinderhände zu beschäftigen und ihre Kreativität zu fordern. Also ging es ans malen...
Gar nicht so einfach für ungeübte Mamas - das muss ich schon zugeben. Ich entschied mich also für die einfachere Variante, nahm einen großen Pinsel und bestrich die ganzen restlichen 100 Lebkuchen, die nicht bemalt oder ohne Glasur gegessen wurden.
Ich wünsche Euch allen viel Spaß beim Backen oder Essen. Wer noch mehr über das Kochen mit Kindern lesen möchte, kann sich zum Interview über Kochen, Inspiration und Familie durchklicken.
FRÖHLICHE FEIERTAGE!
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