Spazier ich da durch die Straßen, weil man ja das Zentrum nicht verfehlen kann und weil man innerhalb weniger Minuten schon einmal durch die ganze Altstadt ist. Immer schön der Hofstraße entlang und dreh mich um: Ja, das muss es sein, das Goldene Dachl! Wäre ich doch fast dran vorbei, da der übliche Touristenauflauf gänzlich ausfällt. Die Altstadt mit ihren Souvenirgeschäften ist doch recht lieb. Aber das einzig Taugliche hier: das Kaufhaus Tyrol. Da kann man zumindest was Sinnvolles mit seiner Zeit anfangen!
Die Lokalmeile in den Bögen haben sie sich wohl von Wien abgeschaut, obwohl die hier sicher nicht mit der Wiener vergleichbar ist. Dafür gibt’s umso mehr coole Boarder-Kids mit tausenden Euros am Leib und eine amüsante Sprache, die man gerne durch Anhängen eines „chr“ an jedes Wort ins Lächerliche zieht.
Nett Essen kann man im Theresienbräu, das meist recht voll ist und überhaupt folgt der Innbrucker einem Fortgehplan, der für jeden Tag der Woche ein bestimmtes Lokal vorsieht. Die Kaspatzn, auch Käsepätzle oder Kasnocken in anderen Teilen des Landes genannt, entfachen eine Diskussion über die Herkunft ebendieser. Diesen Punkt lassen wir mal den Innsbruckern, denn so viel bleibt ihnen ja schließlich nicht
Auch sehr dubios: Die Flugzeuge fliegen in der Tat sehr tief. Man könnte meinen, dass sich der Flieger gleich auf dem Hauptplatz niederlassem möchte. Soll ja auch nicht der gemütlichste Flughafen zum Landen sein zwecks Bergen und so.