In Heaven No. 10

Von Frauke Döring

Heute gibt's den Wetterbericht mal abends, dafür aber auch eine komplette Woche, von Samstag bis Samstag. Viel Abwechslung gab's nicht, aber das habt ihr bestimmt auch alle selber gemerkt ;-) Der Sonnenaufgang ist vom Montag, der war wunderwunderschön ...
SamstagSo sollte der goldene Oktober sein: Morgens alles Weiß vom Raureif, leichter Nebel, durch den malerisch die Sonne bricht, den ganzen Tag Sonne und abends ein filmreifer Sonnenuntergang. Gut gemacht, weitermachen, setzen.
Sonntag
... und täglich grüßt das Murmeltier:
So sollte der goldene Oktober sein: Morgens alles Weiß vom Raureif, leichter Nebel, durch den malerisch die Sonne bricht, den ganzen Tag Sonne und abends ein filmreifer Sonnenuntergang. Gut gemacht, weitermachen, setzen.

Montag
Was soll ich sagen? Wenn die Woche so weitergeht, dann will ich mal nicht meckern! Der Himmel hat mal wieder gebrannt: Marjellchen, Marjechellen, wat is der Himmel so rot? Dat sind die lütt Engel, die backen dat Brot! ... hätte meine Oma dazu gesagt.
Ich sage: Bravo & Chapeau!

Dienstag
Naaaaa ja. Geht so. Nass, popokalt und grau. Setzen, sechs!

Mittwoch
Da denkste gestern noch, mehr Grau geht gar nicht und dann das. Noch mehr Grau! Und eisiger Wind. Und doofer Regen.

Donnerstag
Am beeindruckendsten war der Nebel am Morgen. Sah toll aus über den Feldern. Den Rest schenken wir uns, kannste behalten, Petrus!

Freitag
Hab' ich diese Woche eigentlich schon über's Wetter genölt? Nein? Dann will ich das jetzt mal nachholen. Morgens: grauer Himmel, Regen. Mittags: Grauer Himmel, Regen. Abends: Grauer Himmel, Regen. Nachts: hab' ich Gott sei Dank verpennt, aber bestimmt auch grauer Himmel und Regen. Nachsitzen!

Samstag
Ich will mal nix sagen: Zum Frühstück um zehn musste ich Licht anmachen, auf dem Markt haben wir uns gegenseitig mit den Regenschirmen die Augen ausgestochen, die Schuhe sehen aus, als hätte ich sie Monate nicht geputzt und keiner hat daran gedacht, heute das Licht anzumachen. Astreines Couchwetter!

Und jetzt zum Samstagsplausch
Ich wollte und habe:
Gar nicht aufstehen, so laut hat es geregnet. Bin ich dann aber doch.
Gemütlich frühstücken. Hat perfekt geklappt, gerne wieder.
Nach dem Friseurtermin super zufrieden sein. Bin ich aber nicht - warum in alles in der Welt ist nur der erste Friseurtermin beim neuen Friseur toll? Gelb sind sie, die Haare. (Oh, was für ein schöner Goldton, der ist richtig, richtig schön!) Käse ist's. Gelb steht mir nicht die Bohne. Bestellt habe ich skandinavisches Blond, schön kühl und fast Platin. So, wie's war. G.E.N.A.U. so. Ich bin jetzt frustriert.
Ein paar Besorgungen erledigen. Hat wunderbar geklappt. Ich hatte nur die ganze Zeit das Gefühl, das jede(r) Zweite mich anstarrt und denkt: WIE kann man sich die Haare Gelb färben lassen??? Das muss weg. Schnell.
Einen Zickzackbaum kaufen. Ich hab' jetzt zwei ;-)
Die Unterlagen bei Steuerberater abgeben. Hat nicht so gut geklappt, die liegen immer noch unsortiert auf dem Schreibtisch. Kann die bitte mal jemand einsortieren? Wegbringen tu ich sie dann schon ...
Lecker essen. Fein gemacht: Lachs mit Basmatireis und Paprika in Paprika-Tomaten-Brunch-Soße.
Den Wetterbericht posten. Erledigt.
Euch einen Knopf an die Backe labern. Auch erledigt.
Haben jetzt alle den Post mit der Mutter gelesen? Hab' ich nur für euch geschrieben! Und die Mutter lässt grüßen, freut sich wie Bolle über eure Grüße. Nicht  dass ihr denkt, ich richte die Grüße nicht aus. Mach' ich nämlich. Immer! Soll sie jetzt öfter vorbeikommen? Ich muss dann mal Termine mit ihr machen, sie ist nämlich jetzt Rentnerin und die haben ja bekanntlich nie Zeit ...
Ich geh' jetzt Haare waschen, mit Silbershampoo. Irgendwie muss diese fiese Gelbton doch wegzukriegen sein ...
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