Nils Busch Petersen ist nicht nur Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg sondern auch schon seit Jahrzehnten ein Pankower. In dieser Eigenschaft ist er natürlich Mitglied des Vereins "Für Pankow". In seiner Festrede zum 20jährigen Jubiläum konstatierte er kurzweilig: „Ein 20jähriges Bestehen sei zwar ein schöner Grund zum Feiern aber als Jubiläum eher unüblich. Da feiere man doch eher die 25 oder 50. Aber wahrscheinlich wollte der Verein nicht noch fünf Jahre warten.“ Und so traf man sich gutgelaunt in den Räumen der Bundesakademie für Sicherheitspolitik am Schloss Schönhausen.
Die Liste der Mitglieder und Kooperationspartner des Vereins liest sich wie das „Who is who“ von Pankow. Auch Stefan Liebich ist Mitglied und genoss diesen kleinen feinen Festakt.
Keiner der Redner, egal ob der Ehrenvorsitzende Helmut Hampel, der Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik Dr. Hans-Dieter Heumann, der Vereinsvorsitzende Thomas Brandt oder der Bezirksbürgermeister Matthias Köhne hielten sich in ihren Ansprachen lange mit der Vergangenheit, Entwicklungsgeschichte und Erfolgsmeldungen auf. Ihre Beiträge waren kurzweilig, humorvoll und mit netten Anekdoten untersetzt. Sehr interessant waren auch die Gedanken von Nils Busch-Petersen zum Thema „Lobbyismus“.
Musikstücke von Bach, Mozart, Maximo Diego Pujol, Antonio Lauro und Franz Lehar, hervorragend dargeboten von Mitgliedern der Pankower Musikschule, bildeten einen sehr schönen Rahmen. Ein weiterer Höhepunkt waren Ausschnitte aus dem zur Gründungsfeier gedrehten Dokumentarfilm. Er war sehr geschickt geschnitten und von Vereinschef Thomas Brandt gut kommentiert.
Übrigens, so Matthias Köhne, hätten die meisten neu gegründeten Vereine Mühe, die gesetzlich vorgeschriebenen sieben Gründungsmitglieder zusammen zu kriegen. Bei diesem Verein war alles anders. Er ging gleich mit 130 Mitgliedern an den Start!