„Struktur - Ausgrenzung“ Fotokunst – Picture Carving
statt.
Einladungstext:
Strukturelle Formationen, im Alltag wahrgenommen, ziehen den Künstler Hermann Fuchs an. Bildlich festgehalten und bearbeitet sind derartige Strukturelemente prägend für seine fotographischen Arbeiten. Gleichzeitig setzt er sich intensiv mit den Themen Vereinsamung, Isolation, Macht und Nötigung auseinander. Er versucht in seinen Bildern auf die zunehmende systematische Ausgrenzung von und die Gewalt gegen Menschengruppen hin zu weisen und spürbar zu machen, wie die Situation dieser Menschen am Ende des Prozesses ist: Wie in einem Ghetto.
Hermann Fuchs, 1955 geboren, arbeitete nach dem Studium der Volkswirtschaft viele Jahre in leitender Position in verschiedenen österreichischen Betrieben. Seit 1997 besitzt und leitet er ein eigenes Unternehmen für Beratung und Management auf Zeit. Bereits 1975 begann Hermann Fuchs sich mit der Fotografie zu beschäftigen. Im Zeitraum 1976 - 1981 widmete er sich intensiv dem Medium SW-Fotografie inklusive Labortechnik. Nach über zwanzig-jähriger Pause startete er eine neue Phase der Auseinandersetzung mit den künstlerischen Möglichkeiten der digitalen Fotographie, wobei sein Zugang des „Picture Carving“ mehr den Konzepten der Malerei verpflichtet ist. Die Basisbilder sind dabei Inhalt, Farben und "Pinsel" zugleich.