Als ich den ersten dieser Berichte gelesen habe, dachte ich mir noch, das wäre eine schöne Sache, dass der Finder, ein Syrer, so eine ehrliche Haut sei. Doch mittlerweile hege ich erhebliche Zweifel an der Echtheit dieser Berichte. Schließlich glaube ich aus guten Gründen auch nicht am Weihnachtsmann oder an irgendwelche biblischen Wundergeschichten.
Ob nun von bisher unbekannter Seite - dem Migrationsministerium? - eine dieser unsäglichen PR-Firmen mit dem Lancieren solcher Meldungen beauftragt wurde und oder so etwas ähnliches wie miteinander vernetzte Journalisten die Meldungen sich zurechtgebogen haben, bleibt derzeit noch offen.
Eine, vielleicht noch zwei dieser Meldungen hätten gewiss ihre Wirkung beim Publikum erzielt, da wohl kaum jemand stutzig geworden wäre. Doch die seltsame Häufigkeit dieser Meldungen muss selbst dem Leichtgläubigsten auffallen, so er denn seine Informationen nicht ausschließlich nur aus dem Lokalteil seiner Zeitung bezieht.
Jeder Kriminologe weiß ein Lied davon zu singen, dass Täter oftmals erst dadurch überführt werden konnten, weil sie betört von ihren Erfolgen ihre Taten so oft wiederholten, bis sie damit sprichwörtlich auf die Schnauze gefallen sind. Wäre es bei einer Tat geblieben, wäre diese womöglich nie aufgeklärt worden. Erst die Wiederholungen der Tat lieferten die nötigen Indizien für die Ermittler.