Traditionen gehören für mich zu Weihnachten. Eine genauso wichtige Tradition wie das Christkind und der Weihnachtsbaum, ist für mich das Backen der Plätzchen vor Weihnachten. Wie ich bereits in meinem letzten Beitrag zur Weihnachtsbäckerei geschrieben habe, habe ich seit ich denken kann jedes Jahr mit meiner Mutter gebacken. Nun setze ich die Tradition im eigenen Haushalt fort.
Butterplätzchen Ausstecher sind für mich der Inbegriff der Weihnachtsbäckerei und deshalb gibt es diese bei mir auch jedes Jahr. Immer nach dem selben Rezept. Klingt langweilig? Ist aber schön und schmeckt richtig lecker!
BUTTERPLÄTZCHEN AUSSTECHER
Rezept für ca. 5 volle Backbleche
Kühlzeit: mind. 1 Stunde
Backzeit: 10min (pro Blech)
Pro Points Wert für das komplette Rezept: 137
Zutaten:
500 g Mehl
250 g Zucker
250 g Butter (alternativ kann man, um Punkte zu sparen, auch Halbfettmargarine oder Ähnliches nutzen)
6 Eigelb
1 Zitrone (abgeriebene Zitronenschale)
extra Eigelb für die Glasur + Zuckerperlen / Kuvertüre / Zuckerglasur / …
Anleitung:
Backofen auf 200° C (Gas: Stufe 3, Umluft: 180° C) vorheizen.
Mehl in eine Schüssel oder auf ein großes Holzbrett geben, Butter, Zucker, Zitronenschale und Eigelb zufügen und einen Mürbeteig herstellen.
Anschließend den Teig mindestens eine Stunde im Kühlschrank kühl stellen.
Nach der Kühlung den Teig mit einem Nudelholz ausrollen und Plätzchen in verschiedenen Motiven ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Eigelb bestreichen und mit Zuckerperlen dekorieren.
Im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 10 min backen, auskühlen lassen und servieren.
Alternativ kann man die Plätzchen auch ohne Eigelbglasur in den Ofen geben und anschließend mit Zuckerglasur oder Kuvertüre bestreichen. Ich mache dabei meist verschiedene Varianten, um bei so vielen Plätzchen ein wenig Vielfalt zu erhalten.
Kleiner Schwäbisch-Exkurs zum Schluss:
Beim Plätzchen backen erfreue ich mich immer meiner schwäbischen Herkunft. Plätzchen sind zuhause “Bredla” und man rollt den Teig nicht mit dem Nudelholz aus, sondern “ma wargelt den Doig mit em Wargelholz”. Hach…