heute gibt es endlich mal wieder ein Rezept auf meinem Blog. Ich hoffe euch "tropft schon der Zahn"! ^^
Wie schon angekündigt, haben meine neuen blumigen Frühlings-Backförmchen schon sehnsüchtig auf ihren ersten Einsatz gewartet.
Deshalb kam ich auf die Idee, mich an kleinen Rhabarberkuchen zu versuchen. Bisher sind der Rhabarber und ich noch dabei uns "anzunähern" - die große Liebe ist es noch nicht, da ich ihn manchmal einfach zu sauer finde. Im Supermarkt hatte ich allerdings ein paar schön rosafarbene Exemplare* erspäht und deshalb habe ich ihm nochmal eine Chance gegeben. ^^ *(rosafarbenere Rhabarber wird auch Himbeer-Rhabarber genannt und schmeckt nicht so sauer wie grüne Rhabarberstangen.)
Die Rhabarbertörtchen haben mir ganz köstlich geschmeckt. Die Rhabarbersäure war nur ganz dezent im Hintergrund und dadurch, dass ich wieder auf meinen "Geheimtipp" zurückgegriffen und Apfelmus statt Ei in den Teig gegeben habe, waren die Törtchen schön saftig und überhaupt nicht krümelig-trocken. Mein Papa & Onkelchen haben auch probiert und ebenfalls zufrieden geschmatzt. :-)
Die angegebene Zutatenmenge hat für sechs kleine Blumenbackformen ausgereicht. Wer keine Blumenbackformen hat, der nimmt einfach Muffinförmchen. Auf Backpulver habe ich absichtlich verzichtet, da ich nicht wollte, dass meine Blümchen aufgehen. Wenn man die Törtchen in Form von Rhabarbermuffins backt, sind ein bis zwei Teelöffelchen Backpulver sicherlich sinnvoll. :-)
wie es geht: Die weiche Butter in Flöckchen schneiden und dann mit 130 g Zucker & Vanillezucker in einer Schüssel mit dem Handrührgerät cremig schlagen. Das Ei dazugeben und schaumig schlagen. Jetzt das Apfelmus zugeben. Als nächstes das Mehl über den Teig sieben und gleichmäßig unterrühren.
Den Rhabarber putzen, schälen und in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Rhabarberstücke in einen Topf geben und mit Wasser begießen, bis der Topfboden gerade so bedeckt ist. Die restlichen 40 g Zucker über den Rhabarber streuen und das Ganze für 1 Minute bei mittlerer Hitze kurz im Zuckerwasser köcheln lassen. Den Topf vom Herd nehmen, Rhabarber kurz abkühlen lassen und dann unter den Teig heben. (Diesen Schritt kann man sich ggf. auch sparen und die Rhabarberstücke direkt in den Teig geben, ohne sie im Zuckerwasser vorzugaren - damit habe ich allerdings noch keine Erfahrung :-) )
Der Rhabarberteig kann nun in die Förmchen gefüllt werden. Vergesst nicht die Förmchen vorher etwas einzufetten, damit kein Teig daran kleben bleibt. ^^
Das Ganze wandert nun für 20-25 Minuten in den Ofen (mittlere Schiene, Umluft: 160 Grad, Ober-/Unterhitze: 180 Grad). Nach der Backzeit die Förmchen aus dem Ofen holen und nach 5 Minuten die fertigen Törtchen vorsichtig aus der Form lösen und dann vollständig erkalten lassen.
Wer mag, kann die Törtchen noch mit Puderzucker bestäuben oder ganz nach eigenen Wünschen verzieren. :-)
So, nun bleibt mir nicht mehr viel zu sagen, außer Guten Appetit & habt einen wundervollen 1. Mai. Genießt den morgigen freien Tag!