In der Entscheidungsfalle – so kommen Sie wieder heraus

Von Volkerhepp

Viele Menschen wähnen sich in einem Dilemma – sie stehen zwischen zwei Alternativen und müssen sich scheinbar entscheiden. Zwischen genau diesen Alternativen, immer binär. Die Natur der Sache engt dabei unseren Blick ein für die Grauzone, die es immer zwischen zwei Polen gibt. Mit vielen Entscheidungs- und Variationsmöglichkeiten. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, gibt es einige Übungen, von denen ich Ihnen zwei hier verrate, mit denen Sie wieder etwas Bewegung in Ihre Situation bringen können.

Wandern zwischen den Polen

Bleiben wir bei den Polen, zwischen denen Sie sich meinen, entscheiden zu müssen. Nehmen Sie zwei Blatt A4-Papier und schreiben Sie ein Stichwort für die jeweilige Entscheidung drauf. Legen Sie die Pole in einem ausreichend großen Raum aus, gerade gegenüber, genauso wie Sie es empfinden. Lassen Sie genügend Platz dazwischen und stellen Sie sich genau in die Mitte zwischen die beiden Pole. Beginnen Sie dann langsam zwischen den beiden Polen hin- und herzugehen. Langsam und bewusst. Nehmen Sie wahr, wie Sie in Bewegung sind, welche Gedanken und Empfindungen kommen, wenn Sie auf den einen Pol zusteuern. Wie nah Sie an ihn rankommen. Und drehen dann um – immer in Bewegung bleiben – und gehen zum anderen Pol. Bleiben Sie in Bewegung und ich bin gespannt, auf welche Ideen und Ergebnisse Sie bei Ihrer Wanderung kommen.

Falls es Ihnen schwer fällt: Das Ganze lässt sich auch unter meiner Anleitung entweder im Einzelcoaching, aber auch in einer Systemaufstellung durchführen.

Walt Disney Format

Das Walt Disney Format ist ein Format aus dem NLP und soll die Kreativität anregen. Sie brauchen dazu vier DIN A4-Blätter und markieren die Positionen: Beobachter von Außen, Kritiker, Träumer, Realist darauf. Danach legen Sie die Blätter im Raum aus. Ähnlich wie beim Wandern zwischen den Polen beginnen Sie immer mit dem Träumer, dann dem Realisten und zum Schluss dem Kritiker. Wandern Sie mit Ihrer Herausforderung auf die Positionen, schauen Sie, welche Gedanken und Empfindungen kommen und gehen Sie solange über die Positionen, bis weitere Ideen da sind.

Und ab und zu können Sie auch auf die vierte Position gehen, um von außen zu beobachten, was da gerade in Ihnen so abläuft. Falls es Ihnen schwer fällt: Das Ganze lässt sich auch unter meiner Anleitung entweder im Einzelcoaching, aber auch in einer Systemaufstellung durchführen.