Und hier ein Vorgeschmack, welches Süppchen wir morgen auslöffeln ;-)
Den Weißkohlkopf in einem großen Topf mit reichlich Wasser und 100 ml Essig ca. 10 Minuten kochen. Lose Blätter einzeln ablösen und so lange weitermachen, bis ca. 30 Blätter abgelöst sind. Nur die großen Blätter verwenden.
6 Zwiebeln klein hacken und in 60 ml Öl bei schwacher Hitze goldbraun braten, dann beiseite stellen.
1kg Rinder-Hack-Fleisch mit 100g ungekochtem Reis gut vermengen. Salzen und pfeffern. Wer kein frisches Bohnenkraut zur Hand hat, kann gerebeltes in den Fleischteig mischen. Jeweils eine Handvoll Fleischteig nehmen und in ein Weißkohlblatt wickeln
Wenn alle Krautwickel hergestellt sind, in einen großen Topf das restliche Öl geben. Jetzt eine 2 cm dicke Sauerkrautschicht (aus einer grossen Dose Sauerkraut) hineinlegen. Das frische Bohnenkraut dazwischen legen oder gerebeltes darüber streuen. Darauf eine Schicht Krautwickel packen. Das Schichten wiederholen, bis alle Komponenten verbraucht sind. Mit einer Sauerkrautschicht abschließen. Den Sauerkrautsaft darüber gießen und mit ein bisschen Wasser noch ergänzen.
Bei niedriger Temperatur ca. 2,5 Stunden köcheln lassen, halb zugedeckt, dass der Dampf entweichen kann. Bei Bedarf etwas Flüssigkeit nachgießen.
Als Beilage kann man Brot reichen, oder Salzkartoffeln.
Heiß mit Crème fraîche servieren. Tipps:
Unbedingt Vegeta u. eingelegtes Sauerkraut verwenden – das gibt erst den typischen Geschmack.
Sarma schmeckt aufgewärmt noch viel besser als frisch (wie Gulasch). Optimal ist es, das Gericht über Nacht ziehen zu lassen und am nächsten Tag nur noch warm zu machen. Sarma kann man auch sehr gut auf Vorrat kochen und einfrieren.
Die Kroaten binden die Soße nicht. Wer es aber etwas sämiger mag, kann 2-3 kleine, mehlige Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden, zu den Krautwickeln in den Topf geben und mitkochen.
Dobar tek!Guten Appetit!