Während Killer-Hurrikan „Dorian" die Bahamas zerstörte, flog ich durch das Auge.
Eine WC130J-Militärmaschine als fliegende Wetterstation kämpft sich zunächst durch dunkle Wolkenwände, das Flugzeug der „Hurricane Hunters" der US-Luftwaffe wird herumgeschleudert. Dann jedoch ein schaurig schönes Naturschauspiel: Die Sonne scheint am tiefblauen Himmel, der Wind ist weg - wir sind im Auge.
Vor uns baut sich die Wolkenwand der „Eye Wall" auf, dort wo Wirbelstürme die zerstörerischste Kraft entfalten.
Die Crew wirft GPS-Sonden ab, die beim Fall durch das Inferno zur Prognose wichtige Wetterdaten liefern. Die Turbulenzen sind oft wild, doch die Hurrikan-Jäger-Maschine bleibt dank vier Düsen-Propeller-Antrieben erstaunlich stabil.
Hier die Story in „Bild".