Die Mitarbeiter im öffentlichen Nahverkehr sind zur Wiesn-Zeit innovativ, einfallsreich und beweisen einen umsichtigen Humor. Versteht natürlich nicht jeder, diese bairische Witzigkeit. Trotzdem ist es hochwillkommen, wenn Ansagen Münchner und Besucher aus aller vor allem darüber informieren, dass der Bahnsteig weit länger ist, als die denken, die direkt nach dem Treppenabgang am U-Bahnhof Theresienwiese stehenbleiben… Oder auch mal eine Band bitten, ihre Musikeinlage mindestens um 100 Meter mittig zu verlegen, “die Herren, die auf der Bank eingeschlafen sind, würden sich über schöne Musik als Wecker freuen, wollen schließlich heimkommen, um im eigenen Bett selig den Mordsrausch auszuschlafen”.
Mein Applaus gilt den charmanten Ansagen – wieder mal herrlich untypisch, für die sonst als drecksfad, also entsetzlich langweiligen unkreativen, geltenden Verkehrsbetriebe. Daumen hoch!