Die Republikaner stehen an der Kippe: Die Parteiführung zeigte sich zuletzt optimistischer, einen Vorstoß der „Dems" zur Vorladung von Zeugen wie Ex-Sicherheitsberater John Bolton doch noch abwehren zu können.
Es darf bei diesem Szenario aber nur maximal drei abtrünnige Republikaner-Senatoren geben.
Sollten Zeugen vereitelt werden können, würde Senatschef Mitch McConnell sofort über den Freispruch von Trump abstimmen lassen, so Reports. Das heißt: Der Spuk könnte für Trump noch vor dem Wochenende vorbei sein.
Trumps Anwälte hatten zuletzt gewarnt: Mit der Vorladung von Zeugen könnte der Prozess Monate dauern: Die Verteidiger des Präsidenten würden eine „umfassende Liste" an Zeugen vorladen, die Arbeit des Senats wäre für eine lange Zeit blockiert.
John Bolton unterdessen wurde zur neuen Zentralfigur im „Ukrainegate"-Skandal: Laut jüngsten Enthüllungen hatte der Ex-Berater nach seinem Exit aus dem Weißen Haus den Demokraten im „House" gesteckt, sie sollten dem Rauswurf von Botschafterin Marie Yovanovitch nachgehen.
Gleichzeitig holt Bolton die eigene Vergangenheit ein: Eine Frau behauptet, er hätte sie 1994 bedrängt, sie als lesbisch bezeichnet, über ihre Figur gelästert und gegen die Hotelzimmertüre getrommelt.