Immer mehr Türken fliehen vor Erdogan nach Deutschland

Von Klaus Ahrens

Da hat sich Angela Merkel einen feinen Partner zur „Bewältigung“ der Flüchtlingskrise ausgesucht: Inzwischen fliehen immer mehr Türken, die meisten davon aus den von Erdogan bombardierten und unterdrückten Kurdengebieten, aus dem „Partnerland“ und beantragen jetzt Asyl in Deutschland.

Im ersten Halbjahr 2016 waren das nach Zeitungsberichten, die wiederum auf Zahlen des Bamf basieren, mit 1.719 Asylbewerbern schon mehr als im gesamten Vorjahr.

Es sind die „Säuberungen“ des islamistischen Diktators der Türkei, Recep Tayyip Erdogan, die die Türken dazu treiben, ihre Heimat zu verlassen.

Auch in Deutschland werden Türken von Erdogan verfolgt

Nach den Säuberungen unter Soldaten, Polizisten, Richtern, Staatsanwälten und Lehrern, die Zehntausende Job, Einkommen und Vermögen gekostet haben und 20.000 Türken in die Gefängnisse brachten, will der Despot vom Bosporus jetzt auch die türkische Wirtschaft „säubern“ – und das auch bei uns in Deutschland.

Auch hier sind Listen mit angeblichen für den Putsch in der Türkei verantwortlichen „Gülen-Anhängern“ im Umlauf. Bei denen sollen Erdogan-treue Türken nicht mehr einkaufen – die Feinde des Diktators Erdogan sollen wirtschaftlich vernichtet werden. Es gibt Drohanrufe an Geschäftsleute, Schulen und Kindergärten, und die Angst breitet sich unter den bei uns lebenden Türken aus.

Umdenken bei Merkel ist dringend nötig

Es wird dringen Zeit, daß die deutsche Noch-Kanzlerin Angela Merkel ihr unsinniges Türkei-Abkommen beendet – sie hat inzwischen schon sehr viel Blut an den Händen.

Auch die Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei sind doch im Grunde ein Witz – wären da nicht die Schicksale der Türken, die dem Diktator Erdogan nicht die Füße küssen wollen. Angela Merkel hat damit ja offensichtlich kein Problem…

Bild: Recep Tayyip Erdogan, CC BY-SA 2.0, Prime Minister Office