Weil Frittenbude heute in Eisenach[1] im Schlachthof (ganz schlecht, Website geht nur mit Flash, das ist ja so was von 2010) auftreten und manchmal durch Kettcar geremixed werden, das heißt eigentlich ganz dicke groß und da sind, werde ich nun drei Hörbeispiele ihres Schaffens publizieren. Frittenbude gibts seit 2006, zufällig. Und die gehen mächtig nach vorne, gerade aus volle Bude.
Frittenbude - Jung, abgefuckt, kaputt und glücklich
Frittenbude - Raveland (Kettcar Remix)
In ihrer Anfangszeit wurden Frittenbude insbesondere durch Remixes bekannt. Eine Besonderheit dabei ist, dass Frittenbude hierbei nicht nur — wie für Remixes üblich — die Instrumentalisierung abändern, sondern auch die Texte. So heißt z. B. ein Remix des Songs Graceland von Kettcar nicht mehr Graceland, sondern Raveland. Meist dienen diese Änderungen dazu, den Text humorvoller zu gestalten. In einigen Fällen wird aber auch eine politische Aussage hinzugefügt oder eine vorhandene verstärkt:
„Was kostet ein Soldat? 8000 Mark!
Und am nächsten Tag sein Grab?“
– Supershirt — 8000 Mark (Ach so egal — Frittenbude Remix)
oder
„Wir haben euch was mitgebracht. (Bass, Bass, Bass)
Fürs Nazi– und Faschistenpack gibts Hass, Hass, Hass!“
– Egotronic — Raven gegen Deutschland (Indiefresse — Frittenbude Remix)
Finde ich gut, das alles!
Artikelfoto: (C) Arne Müseler / arne-mueseler.de
- Eisenach ist so was wie meine Heimat
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