Angesichts des am 29.10.2010 stattgefunden Protesttages der Europäischen Holzwerkstoffindustrie, der sich gegen die energetische Verwendung von Holz
Die Ergebnisse einer über Jahre auf allen Ebenen erfolgreich praktizierten Informations- und Aufklärungsarbeit könnten schnell aufs Spiel gesetzt werden. Eine breite Akzeptanz der Waldbewirtschaftung sei eine der Voraussetzungen für eine dauerhafte Bereitstellung des Rohstoffes Holz. Es könne nicht davon ausgegangen werden, dass die Menschen die Vorteile der nachhaltigen Bewirtschaftung und einer verstärkten Holzverwendung bereits verinnerlicht hätten, so Schirmbeck weiter. Vor diesem Hintergrund sieht es der Deutsche Forstwirtschaftsrat als dringend erforderlich an, die Bevölkerung weiterhin faktenbasiert und durchaus selbstkritisch über die komplexen Sachverhalte und Zusammenhänge zu informieren. Die aktuellen PR-Maßnahmen der Holzwerkstoffindustrie, die sich gegen die energetische Verwendung von Holz richten, wirken vor diesem Hintergrund kontraproduktiv und stehen im direkten Gegensatz zum Ziel einer gesicherten Rohstoffversorgung.
Pressefotos von brennenden Holztransportern im Wald
Dabei ist gerade die deutsche Forstwirtschaft auch international dafür anerkannt, dass über strenge Gesetzgebung auf Ebene von Bund
Die Holzwerkstoffindustrie ist daher schlecht beraten, über dieser Art von PR auf ihre Probleme im Wettbewerb um den nachwachsenden Rohstoff Holz aufmerksam zu machen. „Ich rufe daher zu einer Versachlichung der Diskussion auf“ so Schirmbeck. „Wir müssen das gute Image der Forstwirtschaft weiter stärken und dürfen es nicht gefährden.“