Im UK und den Niederlanden beginnt heute 4-tägige Europawahl!

Nigel Farage, dauergrinsende Dumpfbacke von UKIP, könnte somit symbolisch mit Geert Wilders (er hat die Haare schön!) als erste der populistischen EU-Kritikern im Parlament sitzen.

“Seit 2010 hätte die EU das UK mit 3.600 neuen Gesetzen überzogen mit einem Gesamtumfang von etwa 13 Millionen Worten, die vorzulesen, es 92 ganze Tage brauchen würde!”

Das ist die Ebene auf der UKIP polemisiert. Letzte Umfrage sehen die UKIP zwischen 25 und 35% der Stimmen und damit womöglich als stärkste Kraft der Insel in der EU.

Bei den Wahlen von 2009 verteilten sich die 72 UK-Sitze im EU-Parlament auf 25 Konservative und je 13 für Labour und UKIP, 11 für die Liberalen und 2 für die Grünen. (Bitte nicht versuchen, diese Einzelwerte auf 72 auf zu addieren, ist mir auch nicht gelungen;-)

Farage hat zum Schluss des Wahlkampfes noch einmal kalt berechnend die rassistische Karte gezogen: “Es ist ein Problem, wenn rumänische Familien in deine Straße ziehen. Da treten wir am Besten aus der EU aus!”

Aber die Unzufriedenheit mit der etablierten politischen Klasse und ihren Parteien ist natürlich kein britisches Phänomen.
Wilders in den Niederlanden, LePen in Frankreich, Grillo in Italien und die AfD in Deutschland zeigen in diese Richtung, wenngleich sie durchaus sehr unterschiedliche soziale Zielgruppen ansprechen.

Dieser Nigel Farage sitzt seit 1999, also seit 15 Jahren – sehr gut bezahlt – wie die Made im Speck im EU-Parlament und hält dort seine Hetzreden, die inzwischen im Netz teilweise Kultstatus haben.

Bis Sonntag fährt er nun wohl die Ernte ein, zu der Opportunisten wie David Cameron reichlich beigetragen haben…


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