Im Süden Portugals geben die Menschen am meisten für Weihnachten aus

Von Alexander Kroll

Die Por­tu­gie­sen wol­len in der Weih­nachts­zeit rund 388 Euro pro Kopf aus­ge­ben, 6 Euro mehr als 2018. Das hat der Markt­for­scher Obser­va­dor Cete­lem her­aus­ge­fun­den. Davon ent­fällt mit 61 Pro­zent der größ­te Teil auf Geschen­ke, deut­lich mehr als im Vor­jahr. Platz 2 in der Aus­ga­ben­sta­tis­tik bele­gen die Lebens­mit­tel für die Weih­nachts­fei­er­ta­ge. Dafür geben die Por­tu­gie­sen im Schnitt 141 aus, 40 weni­ger als Vor­jahr. Nur 3 Pro­zent des Gesamt­bud­gets wer­den dage­gen für Weih­nachts­de­ko­ra­tio­nen auf­ge­wen­det. Inter­es­sant: Im Süden des Lan­des grei­fen die Men­schen am meis­ten für Weih­nach­ten ins Porte­mon­naie, hier liegt der Pro-Kopf-Wert sogar bei 424 Euro. Am spar­sams­ten ist die Regi­on Mit­tel­por­tu­gal mit 359 Euro.

Kaum Einkäufe in letzter Minute

Die all­jähr­li­che Weih­nachts­sta­tis­tik „Obser­va­dor Cete­lem Natal 2019" ver­mel­det wei­te­re inter­es­san­te Fak­ten. So nut­zen immer mehr Por­tu­gie­sen die Fest­ta­ge für einen Urlaub. Die Mehr­heit der Befrag­ten bleibt im Lan­de und ver­bringt Weih­nach­ten bei Ver­wand­ten oder Freun­den. 81% bevor­zu­gen den Nor­den, 17 Pro­zent den Süden des Lan­des. Immer­hin 29 Pro­zent der Por­tu­gie­sen kau­fen ihre Weih­nachts­ge­schen­ke einen Monat vor­her, 37 Pro­zent in den letz­ten zwei Woche vor den Fei­er­ta­gen und nur 4 Pro­zent in letz­ter Minu­te, also 1 bis 2 Tage vor Weih­nach­ten.