Mea culpa, mea maxima culpa!
Ich bitte um Vergebung für jedes Wort über Felix Sturm, Susi Kentikian und Sturm Box-Promotion, das ich je geschrieben, gesagt und gedacht habe.
Mea culpa, mea maxima culpa!
Im Staube knie ich (natürlich nur bildlich gesprochen, denn meine Wohnung ist picobello sauber) und bitte um Vergebung, dass ich mich erdreistet habe, kritisch eventuell sogar ironisch witzig, über Felix Sturm, Susi Kentikian und Sturm Box-Promotion zu schreiben.
Mea culpa, mea maxima culpa!
Ich krieche zu Kreuze und bitte um Vergebung. (Ist die Metapher eventuell deplatziert?) Mir bleibt nichts anderes übrig, als an die väterlichen und mütterlichen Gefühle zu appellieren.
Mea culpa, mea maxima culpa!
Man hat mich Ungläubigen hinabgestoßen in die tiefsten Tiefen des Tartaros. – Man hat mir tatsächlich zum ersten Mal in meinem journalistischen Leben die Akkreditierung verweigert.
Mea culpa, mea maxima culpa!
Nein, ich will nicht über Presserecht sprechen, oder darüber, dass es üblich ist, so etwas vorher schriftlich mitzuteilen, oder darüber, dass, wenn es sich um ein Hausverbot handeln sollte, dieses auch ausgesprochen werden muss. Stattdessen winsle ich lieber noch ein bisschen, wälze mich im Staub (natürlich nur bildlich gesprochen, denn meine Wohnung ist, wie gesagt, picobello sauber) und streue diesen Staub über mein Haupt (,was ich natürlich auch nicht machen würde, denn ich ruiniere mir doch nicht meine teure Designerfrisur).
Mea culpa, mea maxima culpa!
Ich gelobe feierlich, nie wieder unbotmäßig über Felix Sturm, Susi Kentikian und Sturm Box-Promotion zu schreiben, zu sprechen und zu denken! – Ich werde es zumindest versuchen.
Seid ihr mir jetzt wieder gut?
© Uwe Betker