Im Schnee den Durchblick behalten

Von Peter

Es ist lästig jeden morgen die Fahrzeugscheiben zu enteisen. Nicht nur dass es dunkel ist, ist es auch noch sehr kalt in den Morgenstunden. Aber es ist ein muss die Scheiben von Schnee und Eis zu befreien. Tut man dies nicht droht ein Bußgeld in der Höhe von zehn Euro. Den meisten Schnee entfernt man am besten mit einem Besen. Anschließend befreit man die Scheiben vom Eis. Allerdings rät der Zentralverband deutscher Autoglaser (ZDA) von den Kratzern abzusehen, da durch sie die Scheibe leicht beschädigt werden kann. Besser ist es, wenn man einen Enteiser-Spray verwendet, die auch das eis in der Regel sofort zum schmelzen bringen.

Auf keinen Fall sollte man das eis mit heißem Wasser übergießen, da so Spannung entstehen kann. Auch beim Heizen ist Mäßigung angesagt, da starke Hitze aus dm Gebläse ebenfalls einen thermischen Schock hervorrufen kann. Deshalb rät man, die Heizung lieber erst einmal auf eine mittlere Stufe stellen und nach und nach höher drehen.

Wichtig ist es auch nur mit intakten Scheibenwischerblättern unterwegs zu sein. Sind sie schon in Mitleidenschaft gezogen gehören sie unbedingt ausgetauscht. Bei der nicht immer ganz einfachen Wahl des richtigen Wischers kann das neue Internetportal www.scheibenwischer.com helfen. Hier findet man über 500 Modelle von Marken wie Bosch und SWF. Ist man beim ADAC-Mitglied erhält man bei der Bestellung einen Rabatt von zehn Prozent.

Man darf auch nicht auf den Frostschutz vergessen. Immer genügend Frostschutz in das Wischwasser geben. Immer den Tank leerpumpen bevor man ihn wieder füllt. Man sollte beim Auffüllen gewisse Sachen berücksichtigen. Zunächst das Frostschutzmittel einfüllen, dann erst das Wasser. Macht man dies umgekehrt, kann es vorkommen, dass es in den Schläuchen vereist. Passiert dies hilft auch kein Frostschutzmittel mehr. Außerdem empfiehlt sich die Reinigung der Innenseite der Windschutzscheibe. Dort bildet sich im Laufe der Zeit ein leichter Belag, der die Sicht beeinträchtigt.

Ein voller Kanister mit Kraftstoff sollte man im Winter immer im Auto mit haben. “Sonst droht einem im Stau, dass man nicht mehr heizen kann oder am Ende stehen bleibt, wenn man fünf oder sechs Stunden steht und der Sprit ausgeht”, warnt Christian Buric vom ADAC in München. Im Winter empfiehlt es sich generell immer früher zu tanken und nicht zu lange zu warten und vor einer langen Fahrt immer Vollzutanken.

Man sollte auch vor der Reise die Batterie kontrollieren. Wird Starthilfe benötigt, sollte darauf geachtet werden, in der richtigen Reihenfolge die Kabel anzubringen, um beim Überbrücken Funkenflug und Elektroschäden zu vermeiden. Laut dem TÜV Rheinland ist dies sehr wichtig. Zuerst wird das rote Kabel an den Pluspol der Spenderbatterie und dann an den Pluspol des leeren Akkus angeklemmt. Anschließend kommt das schwarze Kabel an den Minuspol der Spenderbatterie, das andere Ende muss mit dem Motorblock des Pannenfahrzeugs verbunden werden. Anschließend startet der Helfer sein Auto und gibt sanft Gas. Erst dann darf das andere Auto starten. Genau umgekehrt klemmt man die Kabel wieder ab, erst Schwarz dann Rot. Wichtig, Batterien sollten nur mit sicherheitsgeprüften Starthilfekabeln überbrückt werden.