Veröffentlicht am 20. März 2014 | von Verena Piontek
Auf einen neuen Film mit Ralph Fiennes habe ich schon lange gewartet. Als ich die Vorschau zu Grand Budapest Hotel gesehen hatte (übrigens geschah dies bei Nymph()maniac Teil 1, ehrlich gesagt das Beste an diesem Kinoabend), war klar, dass der Film ganz oben auf meiner Checkliste steht. Da müssen sich andere Filme wie August in Osage County, oder 300: Rise of an Empire hintanstellen. Zu meinem Vergnügen spielt aber nicht nur Mr. Fiennes mit, sondern auch Edward Norton!
Freundin L. hat noch schnell das übliche Kinomenü geholt (Cola und Nachos). Wir schlendern zu Saal 11 und verirren uns fast in den Katakomben des Apollo-Kinos. Wie immer. Klarerweise schieße ich den Vogel ab. Neben mir sitzen zwei sehr füllige Frauen mittleren Alters ausgerüstet mit „Speis und Trank“, als würde es sich hier um mehrere Filme handeln. Hab ich was verpasst und ich befinde mich im Triple-Feature zu Der Herr der Ringe? Kann nicht sein.
Neben den beiden genannten Schauspielern lässt Wes Anderson noch weitere Hochkaräter antanzen. Jude Law, Tilda Swinton (welche nicht zu erkennen ist, da durch eine hervorragende Maske extrem gealtert), Adrien Brody (ich erliege dem Charme seiner Nase), Willem Dafoe, ein ergrauter Jeff Goldblum (er wurde also NICHT von einem Velociraptor in Jurassic Park gefressen), Bill Murray, Owen Wilson und sogar unser erfolgreicher Österreich-Export, nein nicht Christoph Waltz, sondern Karl Markovics hat einen Auftritt nebst Harvey Keitel. Die einzigen die bei diesem grandiosen, lustigen und wunderbaren Film nicht gecastet wurden, waren die übergewichtigen Damen zu meiner rechten. Man kann sich nicht alles aussuchen.
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