Im Kino mit dem Wolf of Wall Street

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Veröffentlicht am 23. Januar 2014 | von Verena Piontek

 

Im Kino mit dem Wolf of Wall Street

Da ich den letzten Kinofilm mit Leonardo DiCaprio, Der große Gatsby, aus unterschiedlichen Gründen ausgelassen habe, die meisten meiner Freunde meinten er wäre zu langatmig, ist dies bei The Wolf of Wall Street komplett anders. Es gibt niemanden der mir bis dato von dem Film abgeraten hätte. Um den Streifen in ein paar Schlagworten zu beschreiben: Geld, Sex, Kokain, Nutten, Spaß, Tabletten, Erfolg, Alkohol, Arbeit, Party, Kokain, Ansehen, Sex, Geld, Spaß, Kokain, Frauen, Sex, noch mehr Geld, noch mehr Drogen, noch mehr Arbeit, noch mehr Nutten, noch mehr Erfolg, Partys, Partys, Partys, Kokain, noch mehr Kokain und noch viel mehr Geld. Betrug, Gefängnis und schließlich wieder Erfolg.

Jordan Belfort (Leonardo DiCaprio) trifft Aussagen wie „Ich will nicht nüchtern sterben“ (seine Yacht droht auf hoher See zu kentern und Jordan würde sich gern noch ein paar sinnesverändernde Tabletten reinhauen), oder „Wenn ich schon eine Yacht besitze wie ein James Bond Bösewicht, dann kann ich mich auch wie einer verhalten.“ Dekadenz, Gier und das Gefühl jedem und allem erhaben zu sein, sind der Grundtenor des Films. Nicht zuletzt wird dies mit jeder Menge Komik und Ironie vermengt.

Die unendlich vielen Partyszenen lösten bei C. und mir eine Euphorie aus, selbst ordentlich einen drauf zu machen. Wären mir da nicht die unbequemen Kinositze in die Quere gekommen (man meide das Auhof-Center bei Filmen mit Überlänge), welche bei mir Genickstarre samt Kreuzschmerzen verursachten. Ich war aber nicht die einzige die sich den Kopf ordentlich verrenkte, oder besser verdrehen ließ. Allen männlichen Zuschauern viel beim Auftritt der Naomi Lapaglia (Robbie Margot) sprichwörtlich die Kinnlade runter („Ist die geil“-Rufe inklusive). Im Gegensatz dazu versanken die weiblichen Zuseherinnen nahezu in ihren Sitzen. Die Aufmerksamkeit meiner Begleitung war ab dem Auftritt: „verführerische Naomi posiert nackt in Strümpfen und Pumps“ dahin.

Was bleibt da noch zu sagen, außer: Unbedingt anschauen.

 

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