Im Kino mit 300: Rise of an Empire

Von Pressplay Magazin @pressplayAT
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Veröffentlicht am 10. April 2014 | von Verena Piontek

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Im Kino mit 300: Rise of an Empire

300 und der Satz „This is Sparta“ inklusive dem Fußkick von Gerard Butler mit seinen wahnsinnig tollen (aufgesprayten?) Bauchmuskeln, brannten sich in mein Hirn. 300 ist meiner Meinung nach ein, wenn man so sagen darf, geiler Film. Kampfszenen, Blut, Brutalität, 300 starke und leicht bekleidete Männer, die alles für ihr Land geben. Wie kann man sich da nicht auf eine Fortsetzung freuen? Wäre da nicht das ewige Leid der Fortsetzungen. Der Gedanke, dass der zweite Teil 300: Rise of an Empire ein Reinfall werden könnte, ist mir erst gar nicht in den Sinn gekommen.

Leider, wie so oft im Leben, wird man enttäuscht. Sullivan Stapleton spielt den Krieger Themistokles der sein Heer, wie Leonidas im ersten Teil (die Handlung läuft Parallel), gegen Xerxes führt. Hauptgegner ist allerdings die, meiner Meinung nach, Fehlbesetzte Eva Green als gnadenlose Artemisia. Denn es hätte wirklich eine Frau besser gepasst, die nicht gar so zierlich und schön ist. Eine die als Kriegerin und Bösewicht ernst genommen werden kann. Aber natürlich musste man ja mit irgendetwas auch die Männeraugen erfreuen.

Im Prinzip wiederholt sich der erste Film hier in einer gewissen Art und Weise. Kampf, Niederlage, Tod, Abschlachten von Menschen auf alle erdenklichen Weisen. Blut (oder sollte ich sagen eher Nacho-Salsa-Sauce) spritzen einem in 3D! ins Gesicht. Und dann der „Höhepunkt“, und eine für den Inhalt wichtige, kaum wegzudenkende und wahnsinnig gut inszenierte Szene: Artemisia und Themistokles treiben es wild und hemmungslos, während sie „Verhandlungsgespräche“ führen. Ich konnte mir das Lachen kaum verkneifen.

Aber keine Sorge, es entwickelt sich zu keiner Love-Story! Klarerweise schlachtet Themistokles sein ONS am nächsten Abend gleich ab, um sein Land zu retten. Eines ist klar, es wird einen dritten Teil geben. Wie die Erfahrung zeigt (z.B. Anhand der Spiderman-Trilogie mit Tobey Maguire), kann der aber nur noch schlechter werden.

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Verena Piontek