Im JETZT| Laufen macht … Jetzt

Von Hansvonlaufpausede

Im JETZT | Laufen macht ... Jetzt

Im JETZT |

Der schönste Zeitpunkt ist JETZT
einen anderen habe ich gar nicht.

So einfache Sätze fallen in Gesprächen ganz nebenbei und doch sind sie mehr ...

Morgens geht es los - Der Trainingsplan fordert 30 km und das sollte kein Problem sein. Die Sonne scheint und es ist noch angenehm frisch. VORFREUDE

Noch ist nicht JETZT- noch ist Planungszeit:

3 Stunden Freizeit von Allem starten mit den ersten Schritten. 3 Stunden kein Asphalt nur Wald, Feld wieder Wald. Ein kleiner See, viele Felder, hie und da ein Radfahrer und weit weg die Straßen mit den lauten Autos - zu weit weg um wichtig zu sein.

Jetzt ist JETZT - gemerkt und vergangen

Und nach 20 Minuten ist es soweit. Die Strecke rollt dahin und alles ist im JETZT. Das dumme ist nur: Sobald ich es merke ist es irgend wie wieder dahin.

Ärgern tu ich mich nicht. Ich trinke einen Schluck und mache ein schönes Foto und trabe wieder los.

Dann wieder die Strecke rollt und der Atem gibt eine schöne Melodie. Den Takt geben die Schritte. Bin ich tatsächlich 5 km gelaufen und habe es nicht gemerkt?

JETZT ist wie der Traum - vor dem Aufwachen

Wie eine Welle zieht sich die Jagd nach dem JETZT durch den Lauf. Sobald ich jage - versteckt es sich. Sobald ich gelangweilt abschalte fängt die Strecke an zu rollen und eine wohlige Einheit zieht die Konzentration auf sich.

Dann ist JETZT wieder da und ich lerne die Sekunden vor dem Merken zu genießen. Dann bleibt wieder nur die Erinnerung an den Traum und die Trauer wie er in der Erinnerung zerbröselt.

JETZT will dann doch bleiben

So flüchtig es ist. Durch die Wellen und die Beständigkeit trainiert sich auch die Erinnerung und damit will das JETZT doch noch bleiben - Als Scherenschnitt in der Zeit und mit einem kleinen Gefühl als Zuckerguss

Kann man das verstehen?

Ich wünsch Dir das Beste ... Bis zum nächsten Mal! Dein Hans [ ツ ]