Man mag über Ansgar Heveling (CDU) witzeln und lachen, aber mich ärgert sein Beitrag im Handelsblatt nicht nur, sondern ich verstehe ihn auch als echte Kampfansage. Die CDU hat ein U-Boot in die Enquete-Kommission des Bundestages geschickt, einer, der mit den Mitteln auch des Netzes die Freiheit des Netzes beschränken will, und zwar unter der Flagge von Freiheit, Demokratie und Eigentum. Das Ende von Google und Wikipedia, das er offenbar über Ecken herbeiführen will, wäre zwar nicht das Ende des Weltwissens, aber es wäre das Ende der Zugänglichkeit für nicht vermögende Menschen. Und das genau will so jemand auch. Ja, wir müssen einem Treiben Einhalt gebieten, aber einem Treiben dieser Wissensmafia, die ein Monopol der Vermögenden und Konservativen anstrebt. Ich bin da besonders empfindlich: Als blinder Mensch weiß ich, wie es ist, wenn einem Wissen vorenthalten wird, damals vor dem Internet aus technischen Gründen. Noch einmal werde ich es mir nicht mehr kampflos nehmen lassen.
Hier der Beitrag des CDU-Bundestagsabgeordneten im Handelsblatt, die Kampfansage an die Netzgemeinde, die ich nicht als Witz, sondern als ernstzunehmende Warnung und Kriegserklärung begreife:
Gastkommentar: Netzgemeinde, ihr werdet den Kampf verlieren! – Gastbeiträge – Meinung – Handelsblatt.