Im Gedenken an Marwa El-Sherbini

Ehefrau, Mutter, Tochter und Schwester. Heute vor drei Jahren wurde Marwa El-Sherbini mit 18 Messerstichen im Dresdener Landgericht niedergestochen.  Sie war schwanger. Ihr Mann wurde bei dem Versuch seine Frau zu schützen lebensgefährlich verletzt.Der kleine Sohn musste alles mit ansehen.

Im Gedenken an Marwa El-Sherbini

In Dresden wurde heute Marwas Ermordung gedacht. Man legte Blumen auf die Treppe des Dresdener Landgerichtes. Es wurden Reden gehalten und Beteuerungen ausgesprochen. Doch neben den zahlreichen Worten der Versöhnung, dringen Anklagen an die Oberfläche. Bis heute gab es seitens des Staates keine offizielle Entschuldigung, beklagt der Anwalt der Familie. Vor einem Monat wurde bereits Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht.

Ihr Mörder, Alex W., verbüßt derweilen die Höchststrafe. Er bekam lebenslänglich. Eine vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren ist ausgeschlossen. Was motivierte den Täter zu so einer Bluttat? Fremdenhass? Offensichtlich. Es muss so viel Hass gewesen sein, dass er sogar bereit gewesen ist vor den Augen aller seiner unerklärlichen Wut Ausdruck zu verleihen und gleich zwei Leben auslöschte. Nicht zu vergessen die beiden trauernden und verletzten  Seelen, die zurückblieben.

Marwa El-Sherbini kann und darf nicht vergessen werden. Wir gedenken hiermit ihrer Person und beten für  sie und die Hinterbliebenen.

Von Gott kommen wir und zu Gott kehren wir zurück.


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