Ilsa J. Bick: Ashes 02 - Tödliche Schatten

Ilsa J. Bick- Ashes 02: Tödliche Schatten (Rezension)

Verlag: INK

Preis: 19,99€

Seitenanzahl: 571

Meine Rezension zum 1. Teil:

Klick!

Inhalt:

Den verheerenden Anschlag auf die Welt hat die siebzehnjährige Alex überlebt, aber nun muss sie sich den schwerwiegenden Folgen stellen. In den Städten, die nicht zerstört wurden, rotten sich diktatorische Tyranneien zusammen, in denen sich menschliche Abgründe auftun. Außerhalb der Schutzwälle droht der sichere Tod. Denn dort lauern Horden Jugendlicher, die sich seit dem Unglück in bestialische Kannibalen verwandeln. Und schließlich bleibt noch die Ungewissheit, ob Alex selbst noch zu so einem Monster mutiert. Warum sind ausgerechnet sie und ein paar wenige Ausnahmen von dieser Verwandlung bisher verschont geblieben?

Cover:

Passend. Ich denke, das ist der richtige Ausdruck für dieses Cover. Man sieht das Gesicht eines Mädchens, aber wichtiger finde ich die Farbgestaltung, denn es sieht aus, als würde der Himmel Feuer fangen. Oder als würde das Buch brennen!
Bei diesem Buch finde ich besonders gut, dass es auch ohne Umschlag spitze im Regal aussieht.

Zitate:

Vielleicht war Hoffnung eine schreckliche Sache, aber er hielt trotzdem daran fest, egal, was er zu Lena gesagt hatte.
Ein eineinhalb Meter langer Zeitzünder, der mit einer Geschwindigkeit von zehn Zentimetern in fünfzehn Sekunden abbrennt, lässt einem grob gerechnet nicht einmal vier Minuten.

Details und meine Meinung:

Dieses Buch ist einfach: WOW! Brutal, nervenaufreibend, spannend, actionreich, aber auch schön, beschreibt die Autorin den Weltuntergang. Totale Zerstörung, Krieg, Mord, all das sind Dinge, die Alex Welt einnehmen und mit denen sie zu Recht kommen muss. Sie wird von den Chuckis (Jugendliche, die sich verändert haben und jetzt wie wilde Tiere sind) entführt und muss ständig damit rechnen, von ihnen gefressen zu werden. Das einzige, was sie immer wieder aufstehen lässt, ist der Gedanke an Tom, den sie liebt und den sie wiederfinden will, auch wenn sie weiß, dass er wahrscheinlich tot ist. 

Hoffnung spielt generell eine große Rolle in dem Buch, den jeder Charakter hofft auf irgendetwas. Eigentlich mag ich es ja nicht, wenn die Protagonisten wechseln, weil ich denke, dass es leichter und auch schöner ist, sich in eine Person hineinzuversetzen, aber bei diesem Buch ist man einfach sofort drin. Der Personenwechsel hat das ganze einfach viel spannender gemacht, weil man dann unbedingt wissen wollte, wie es jetzt weiter geht. Man will wissen, was mit Chris passiert, und das nächste Kapitel geht mit Alex weiter. Da verspürt man schon einmal das Bedürfnis, weiterzublättern, ich hab es aber geschafft das nicht zu tun! Alex ist einfach die Protagonistin, bei der sich jeder wünscht, selbst so zu sein: schlau, stark und sie weiß immer, was sie sagen bzw. machen soll. Auch den anderen Charakteren merkt man das an, denn dann liest man schon mal: „Ich bin aber nicht Alex…“ Hab ich schon erwähnt dass es spannend ist? Als ich gesehen habe, dass die ersten die Rezension veröffentlicht haben, wollte ich unbedingt weiterlesen, hatte aber nie wirklich Zeit dazu. Das Buch lag neben mir auf dem Beifahrersitz und an jeder roten Ampel wollte ich es am liebsten aufschlagen und lesen!

An manchen Stellen ist das Buch aber auch echt brutal. Wenn sich der Magen nach einer langen Nacht noch nicht ganz erholt hat, kann einmal auch mal übel werden. Aber das macht das Leseerlebnis noch einmal zu etwas besonderem! 

Es gibt diese Bücher, die Fragen stellen, die irgendwann klar beantwortet werden. Und es gibt Bücher, die ohne Fragen auskommen. Oder die viele Fragen aufwerfen, aber keine Lösungen bringen. Ashes ist keines dieser Bücher. Fragen werden gestellt, manche werden beantwortet, manche bleiben offen, dann kommen neue Fragen und man KANN ständig nachdenken und nach Antworten suchen, so wie es die Charaktere tun. So wie sie stellt man Spekulationen auf und Vermutungen, von denen sich manche bestätigen, manche aber auch nicht. Alles so, dass man unbedingt weiterlesen muss!
Da es ja der zweite Band ist und noch einer folgt, weiß man mehr als nach dem ersten, aber eben immer noch nicht genug, was aber auch gut so ist! Es soll nämlich nicht aufhören. Wieder ist da also die Hoffnung darauf, dass alles gut wird und dass das Warten sich nicht so hinzieht. Und am Ende bleibt die Frage: Wie geht es weiter!

Fazit:

Kein Mädchenbuch mit Glitzer und Märchenprinzen, sondern viel brutaler, aber auch spannender. Da steht schon mal das Gewehr im Vordergrund oder die nächste Taktik. Dabei aber auch irgendwie wieder schön.

Wie würdest du das Buch in einem Satz beschreiben?

Man will es nicht mehr aus der Hand legen.

Widmung:

Weil die Widmung so schön und passend ist, will ich sie noch hier aufführen. Die hat mich irgendwie ganz besonders gerührt, weil die Worte so einfach und doch so treffend sind:
Für jene, die kämpfen
Ich bedanke mich bei dem Egmont INK Verlag für dieses Rezensionsexemplar!


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