Barry Underwood: Aurora (Green), 2007 via
Was sind das bloß für mysteriöse Lichtpunkte, die durch die Landschaftsaufnahmen des amerikanischen Fotografen Barry Underwood tanzen? Sie erinnern mich an kleine Alienkolonien, die mit ihren unbekannten Flugobjekten heimlich, still und leise eine flimmernde Laterneninvasion auf der Erde durchführen. Ihre Lieblingslandeplätze sind abgeschiedene Waldseen, nebelverhangene Hügelketten und karge Einöden. Hier können sie sich ungesehen niederlassen und in der Abenddämmerung unbemerkt vor sich hin strahlen. Dabei wirken sie jedoch nicht wie bedrohliche außerirdische Fremdkörper, sondern sie fügen sich auf harmonische Weise in die vorgefundene Umgebung ein und verleihen dieser eine magische Aura.
Genau das ist auch der Grund, warum der Künstler loszieht und in teilweise eher unspektakulär wirkenden Landstrichen künstliche Lichtinstallationen anbringt. Durch diese Eingriffe möchte er die Wahrnehmung dieser Orte verändern, sie als besondere Schauplätze inszenieren und damit ihre bisher unentdeckte Schönheit zum Vorschein bringen. Dies ist ihm in beeindruckenden, sehr atmosphärischen Bildwelten gelungen, von denen euch nach dem Jump noch mehr erwarten.
Barry Underwood: Parade Field, 2009 via
Barry Underwood: Brush Brook, 2012 via
Barry Underwood: Ferns (for Francesca), 2012 via
Barry Underwood: Rodeo Beach, 2009 via
Barry Underwood: Orange, 2007 via
Barry Underwood: Wendover II (for John), 2011 via
Barry Underwood: Miwok Trail, 2010 via
Barry Underwood: Headlands II, 2009 via