Ende Mai diesen Jahres machte eine Schlagzeile aus unserem Nachbarland Österreich bei uns die Runde. In Oberkärnten ist ein Wolf von einem Landwirt erschossen wurden. Nach Aussagen des Landwirtes handelte es sich dabei um Notwehr. Sein Sohn habe in einer Lagerhalle ein Tier gesehen und seinen Vater gerufen. Dieser schoss mehrfach auf das Tier. Im Eifer des Gefechts glaubte der Landwirt einen Fuchs vor der Flinte zu haben. Der Kadaver wurde im Anschluss zur Landesanstalt für veterinärmedizinische Untersuchungen gebracht. Eine Untersuchung des toten Wolfes förderte interessante Details zu tage. An den Zähnen befinden sich Abschleifungen die von den Stäben eines Metallkäfigs stammen müssen. Metallreste wurden ebenfalls gefunden. Ebenfalls fehlt die linke Vorderpfote. Allem Anschein nach ist das Tier in eine Schlagfalle geraten. Und um das Bild komplett zu machen der dritte Beweis für eine Käfighaltung. Der leere Magen des Tieres. Den Medizinern nach habe der Wolf mehrere Tagen ohne Nahrung auskommen müssen. Dennoch muss die Frage nach dem Wer? und Warum? erst einmal offen bleiben. Alles was bisher bleibt ist der bittere Beigeschmack dieser Aktion. Dabei muss man gar nicht erst hinter die Alpen schauen. Anfang März 2014 wurde in Brandenburg der Fall einer illegal errichteten Fanganlage verhandelt. Leider kamen die Gerichte den Forderungen der Naturschutzverbände nicht nach und sprachen kein Verbot gegenüber solchen Anlagen. Solange wie kein Wolf in ihnen steckt wenn das Foto gemacht wird, stehen die Chancen eher schlecht. Das Thema "Wolf" wird uns also noch eine ganze Weile weiter beschäftigen.
Illegaler Fang von Wölfen
Autor des Artikels : Thomas Engst
Naturschützer, Blogger, Bogenschütze und Flute-Player. Wenn euch meine Beiträge gefallen, so abonniert doch bitte meinen Blog in dem ihr euch per Email über neue Beiträge informieren lasst. www.naturgeblogt.blogspot.de Vielen Dank.
Ende Mai diesen Jahres machte eine Schlagzeile aus unserem Nachbarland Österreich bei uns die Runde. In Oberkärnten ist ein Wolf von einem Landwirt erschossen wurden. Nach Aussagen des Landwirtes handelte es sich dabei um Notwehr. Sein Sohn habe in einer Lagerhalle ein Tier gesehen und seinen Vater gerufen. Dieser schoss mehrfach auf das Tier. Im Eifer des Gefechts glaubte der Landwirt einen Fuchs vor der Flinte zu haben. Der Kadaver wurde im Anschluss zur Landesanstalt für veterinärmedizinische Untersuchungen gebracht. Eine Untersuchung des toten Wolfes förderte interessante Details zu tage. An den Zähnen befinden sich Abschleifungen die von den Stäben eines Metallkäfigs stammen müssen. Metallreste wurden ebenfalls gefunden. Ebenfalls fehlt die linke Vorderpfote. Allem Anschein nach ist das Tier in eine Schlagfalle geraten. Und um das Bild komplett zu machen der dritte Beweis für eine Käfighaltung. Der leere Magen des Tieres. Den Medizinern nach habe der Wolf mehrere Tagen ohne Nahrung auskommen müssen. Dennoch muss die Frage nach dem Wer? und Warum? erst einmal offen bleiben. Alles was bisher bleibt ist der bittere Beigeschmack dieser Aktion. Dabei muss man gar nicht erst hinter die Alpen schauen. Anfang März 2014 wurde in Brandenburg der Fall einer illegal errichteten Fanganlage verhandelt. Leider kamen die Gerichte den Forderungen der Naturschutzverbände nicht nach und sprachen kein Verbot gegenüber solchen Anlagen. Solange wie kein Wolf in ihnen steckt wenn das Foto gemacht wird, stehen die Chancen eher schlecht. Das Thema "Wolf" wird uns also noch eine ganze Weile weiter beschäftigen.