Seh´ dich mit deinen Kittys, vor mir liegen
wo ich, wieder mal, nicht schlafen darf
würde so gerne dich im Arm jetzt wiegen
doch Nacht, die lange Schatten warf
Sie hat mein Herze mit dem Traum geeint
ich hab´ so Angst vor diesem Tag
noch nie im Leben, je so bitter geweint
wenn´s Herz mal nicht mehr mag
Zieht´s mich hoch, es lässt mich schreien
mit meinen Füssen, am oberen Ende
meine Hand nach deiner, Halt mir zu leihen
letzten Weg zu gehen, ohne Wende
Nur du sitzt noch lange, an meinem Grabe
während man am Schmause labend
malst die Liebe im Dreck, mit Fingerfarbe
halt meine Hand, bis in den Abend
Wenn du gehst, lässt du mir Kitty sitzen
mit deinem kleinen Regenschirmchen
ich schick dir hindurch, durch die Ritzen
nochmal ein kleines Regenwürmchen
Du schaust es dir an und lässt es erzählen
nah am Herzen, die Hoffnung bringen
können sie mich dann nicht mehr quälen
so will ich dort mein Liedchen singen
Ich will nicht ewig noch Maschine sein
den anderen nur, Wärme zu spenden
will auch ganz nah, dem Sonnenschein
darin, am Ende mich so abzuwenden
Möchte einmal gern´ selbst schön träumen
sie nicht nach Celli schreien hören
einmal nur die Bäume, sich aufzubäumen
soll keiner meinen Traum zerstören
Du, mein Schatz, liebe dich wirklich, sehr
schreibe es nun, hier für alle Ewigkeit
diesen Schatz, den gab mir unsre Liebe her
im schönsten Gedicht, der unseren Zeit
Denn, du wirst mich, bis da oben berühren
in Sonne selbst und glühenden Hitzen
lasse dich Kühlung durch den Regen spüren
zwei sicher unter´m Schirme sitzen
Mit traurigsten Augen, so siehst du mich an
es wird, dem ewig die Liebe, doch nie alt
doch Glück im Schatz, nimmst´s an, sodann
werde ich friedlich und nur langsam kalt
© Sebastian Deya Nov. 2011