Idole sollten sterben ..

Von Stevenblack

Heute ist ein schöner Tag, wie geschaffen zum “töten” von Idolen und Helden ..

Gerade unsere Generation hat eingehämmert bekommen, das Vorbilder wichtig seien, ach, so wertvoll – ja, das könnte durchaus möglich sein, WENN sie nicht gleich, im selben“Arbeitsgang” diejenigen “Vor-Bilder” nachgeschoben hätten, wie’s gewünscht war ..

Heute sind Worte wie Helden, nun, sie haben ganz einfach keinen Sinn mehr. Sie haben ihren “Glanz” eingebüßt, nachdem die “Obrigkeit”- nun ja,  ein wenig verschwenderisch damit umging.

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Halt, doch, ein bestimmtes “Idol” wird auch heute noch, mit allen Mitteln versucht hochzuhalten, aber vermutlich wegen Mangels an Alternativen, weniger denn aus Überzeugung. Natürlich vorrangig in den USA, nein, ich meine nicht den Schauspieler, den “Actor”, bzw. “Äktschnheld”.

Ich meine das eng mit den Begriffen “Vaterlandsverteidiger”und “des Heimatschützers” und einstigen “Helden der Nation” definierte Bild eines Soldaten.

Soldaten waren auch noch in den Ausläufern der 1970 er Jahre, ein gerne bedientes Klischee, in Film, Fernsehen und immer mal wieder, in den diversen Presseerzeugnissen ein Thema, mit dem jeder etwas “anzufangen” wusste. Fast jeder kannte Kriegsgeschichten aus “eigener Hand”, entweder Vater, Onkel, Opa, irgendeiner war dabei gewesen, oder konnte einige Kriegsgefangenengeschichten zum besten geben.

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Oft genug waren es leider nur die ausgeschmückten, traurigen und melancholischen Berichte von einsamen Menschen, die sich zum einen – und mit Recht, im Stich gelassen fühlten, aber auch ganz real um ihr LEBEN betrogen wurden.

Auch in der Schule, in meiner Kindheit, wurden uns Soldaten stets als Helden, als tapfere und niemals nicht vom Feind weichende Männer illustriert, die zu jeder Heldentat imstande und allzeit, wie später die Pfadfinder, bereit waren zu den Waffen zu greifen und zu kämpfen. Mutige Krieger, die weder Tod noch Teufel, weder Gott, noch ihre eigenen Ängste fürchteten, die mit Todesverachtung und stolzen Augenleuchten, im Bewusstsein, die letzte Grenze, die Bastion zu sein zwischen der Zivilisation und der “Barbarenwelt” .. ihre Welt heroisch, was auch sonst, verteidigten. 

Doch die Frage ist NICHT, sind Soldaten wirklich Helden, wir wissen, sie sind es NICHT. Sondern, wie, durch welche psychologische Kunststückchen hat man es geschafft, dieses Bild trotz  der logischen “Übermacht”, in den Menschen zu verankern? Nein, nein, Soldaten sind keine Helden, daß kann rein intuitiv, wahrscheinlich schon ein Siebenjähriger erkennen. Okay, eher nicht ..

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Nein, wohl nicht, und wir wissen ja auch, warum man uns Männer, die töten, die Menschen zu Krüppeln machen, oder gar auf Befehl Frauen vergewaltigen, und die man so gedemütigt hat, daß sie schier ALLES befolgen, was ihnen jemand mit blinkenden Phantasieabzeichen befielt, als IDOLE angepriesen hat.  Als Vorbilder, zu denen man aufzusehen hatte ..

Nachschub .. irgendjemand muss diese Drecksarbeiten ja ausführen WOLLEN, Zwang alleine würde niemals ausreichen, wie etwa die Einführung von “Wehrdienst” .. 

Diejenigen, die Kriege führen lassen und auslösen, sind niemals diejenigen, welche entweder selbst kämpfen, oder ihre Kinder in die Schlachtgemetzel schicken. Also müssen sie geschickt vorgehen, damit andere dies für sie tun, es sogar gerne tun. Daher hat man deswegen eine ganze “Illusionsblase” entworfen, die sich mit den heutigen Manipulationstechniken ganz sicher messen kann, ohne rot zu werden.

Auch wenn die Soldaten in der Bevölkerung kein gutes Bild abgaben, jedoch EIN EINZELNER Soldat, der KANN durchaus und sogar tatsächlich ein Held sein. Es sind meistens, EINZELNE Individuen gewesen, welche aus der Masse herausragten und über sich selbst, im Anblick von Gefahr, hinauswuchsen. Diese Art Menschen gibt es auch heute noch … immer und immer wieder.

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Was hat man also gemacht? Sie bastelten eine ganze – heute würden man sagen, Industrie – rund um dieses Bild auf und blähte es zudem noch auf. Der Heldenhafte Soldat …

Es ist im Grunde, eine ganz simple, “assoziative Umkehrung”:

Denn, wenn EIN Soldat ein Held ist, dann müssen doch auch ALLE Soldaten Helden sein .. 

Also gab es die “VIP Behandlung” für auserwählte Günstlinge, wie etwa Massenmördern, Menschenschlächter-und Mördermetzger, ihnen baute man Denkmäler, malte sie in heroischen, imponierenden Posen, in denen selbstverständlich alle grausamen und “unfeinen” Gesichtszüge fehlten. Man besang ihre “heroischen Taten”, Blutfrei natürlich und in “dekorativen” Bildern. Klar, die waren natürlich alle erfunden, kein Grund zu glauben, hier ging es um Wahrheit ..

Man “päppelte” das Bild des Soldaten ziemlich auf und verschwieg vornehm, die barbarischen Taten, welche sie in Wirklichkeit zu tun hatten. Niemand wollte der “Spielverderber” sein, die Wahrheit darüber zu sagen, am allerwenigsten die Soldaten selbst. Plötzlich wurde ihnen Hochachtung entgegengebracht ..

Und so stimulierte man die Phantasien, meist ungebildeter Arbeiterschichten, die davon träumten, daß auch über sie, eines Tages solche Dinge gesagt würden, ihr Name mit Ehrfurcht ausgesprochen und natürlich, daß sie ein besseres Leben führen könnten ..

Solcher Art waren die Gründe, warum viele Menschen sich dazu hinreißen ließen, das eigene Leben zu riskieren. Ihr Leben war ihr Einsatz, in einem Spiel, dessen wirkliche Regeln sie weder kannten, noch, wer sie aufgestellt hat. Unnütz zu sagen, daß 3/4 aller Soldaten “Frontschweine” waren … Kanonenfutter eben.

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WAS IST ein Held?

Es wäre zu einfach, würden wir Helden einfach als Menschen “klassifizieren”, welche “nur” ihr Leben riskieren. Es geht hierbei um eine “gute Portion” Anerkennung durch ANDERE!

Wenn Menschen etwas getan haben, woran vielleicht andere scheiterten, nehmen wir als ein Beispiel jemanden, der sagen wir, irgendeinen Weltrekord bricht, dann fließt ihm die Anerkennung der Leute zu, weil alle anderen es NICHT schafften.

Tatsächlich findet man in allen Kulturen „Heldenfiguren“ und zwar über Jahrtausende hinweg. Es ist also ein Thema, welches im Mensch-Sein verwurzelt ist. Man mag glauben, Held sei ein Krisensicherer Beruf, aber da würde ich doch abraten von dieser Job Wahl ..

Nur, ein Weltrekord, oder meinetwegen auch 10 davon, macht noch lange keinen Helden. Die Leute mögen dies vielleicht glauben, aber die Leute glauben halt leider sooo viel ..

Heutzutage haben wir das Phänomen, des “Leinwandhelden”, Schauspieler avancierten mit dem Megaerfolg von Zelluloid und Hollywood, über Nacht zu “Stars”. Nun musste der Held nicht mal mehr WIRKLICH und sein reales Leben riskieren, es genügte die Illusion davon. Und die Menschen himmeln sie an, als würden sie ECHTE Gefahren bewältigen!

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Erst kürzlich wieder, musste ich in einem kurzen Gespräch, welches ich beim warten auf den Bus, zufällig mitanhörte erleben, wie 2 junge Kerle –vielleicht grade 30 Jahre alt, in furchtbaren Phantasmorgien schwärmten und sich gegenseitig anfeuerten dabei, was “ihr Held” in einem Film (keine Ahnung welchen) mitmachen und Abenteuer “hinter sich” bringen musste!

“Hast du gesehen? Boaaaah, ich habs nicht geschnallt, saust der so geil den Abhang runter, boahhh, Mensch, das kann aber echt nicht jeder .. “ 

DAS hab ich genau verstanden, aber der Rest verlief nicht wirklich anders ..

Es ging um “Anbetung”, welcher “Star” besser sei und schnell entwickelte sich ein richtiger Streit zwischen ihnen, wer denn nun den “cooleren Star” hatte! 

Es war diese Beobachtung, die mich zu diesem Artikel inspirieren sollte. 

Es wird wirklich langsam Zeit, daß wir eine Gesellschaft ohne Helden werden! Oder, wir beginnen damit, die Definition zu erweitern, was denn nun wirklich ein Held ist, oder ob es überhaupt solche Vor-bilder braucht. Jemand, der nach meiner persönlichen Definition, auch heute noch ein wirklicher Held ist, sind Feuerwehrleute.  

Sie tun, was getan werden muss, was irgendjemand tun sollte, aber wovor die meisten Menschen Angst haben. Interessant finde ich, daß ausgerechnet jene Leute sehr bescheiden sind, die keinerlei Aufhebens wegen ihrem Job wollen und schon gar nicht, zumindest die Mehrheit, nicht gerne im Mittelpunkt stehen.

Welcher enormer Unterschied zu den künstlichen, unechten Helden unserer Zeit, die es gar nicht aushalten wenige Minuten NICHT im Blickfeld der Aufmerksamkeit zu stehen. Geltungssucht, Geltungsdrang und die Sucht nach öffentlicher Aufmerksamkeit, scheint viele Menschen erfasst zu haben.

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Die schlimmsten davon, sind unsere Politiker, die allesamt neurotische Geltungssüchtige sind mit Tonnenschweren Minderwertigkeitsgefühlen gepaart, eine Mischung, die denkbar schlecht ist.  Vor allem für uns ..

  Es geht nicht darum, daß ich jemanden seinen Tom Cruise, oder Arnie, den “Senior Terminator” nicht gönnen würde.

Findet ihr, geneigte Leser, nicht auch, daß es zu unserer geistigen Gesundheit gehören sollte, das wir aufhören damit, andere Menschen auf ein Podest zu hieven und sie anzuhimmeln? Ich weiß gar nicht mehr, wie viele “Idole” ich inzwischen aufgeben musste.

Menschen, oder Organisationen, wovon ich bestimmte Dinge dachte oder glaubte, die sich immer wieder als Lüge und Betrug herausstellen sollten. Jedesmal war es ein schmerzlicher Abschied, es hat echt weh getan, die damit einhergehende Illusionen anzuerkennen, aber es hat auch Heilung bewirkt …  das betraf Autoren, Musiker, ach, viel zu viele Dinge.

Es gibt also keine Gründe, darüber zu klagen, aber doch, wäre es schöner gewesen, erst gar nicht dazu verführt worden zu sein ..

Man sollte sich bewusst machen, daß wann auch immer wir zu anderen Menschen auf-sehen, selbst wenn sie noch so “tolle Dinge” und was weiß ich, in uns wachgerufen haben, beinhaltet es IMMER ein gleichzeitiges “runter schauen” zu UNS SELBST. Das geht gar nicht anders, wann immer wir andere “größer machen”, machen wir damit uns selber “kleiner … (Polarität!)

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Ich weiß, den wenigsten wird dies klar sein, gemeinerweise bemerkt man das gar nicht, weils einfach so normal ist, weil es Gang und Gäbe ist, über Schauspieler und ihre Filme zu reden … oder ihre Monumentalen Gagen, die natürlich kräftig zur “Star Maschine” dazugehören ..

Das erzeugt Neid, Trennung, Minderwertigkeitsgefühle en Mass, erzieht den Menschen Lebens Energie, etc.

Merke: Wer Menschen auf eine erhöhte Position stellt und diese anbetet, wird früher oder später von ihnen enttäuscht werden. NIEMAND kann maßlos überzogene Erwartungen je erfüllen, wie jene “Superlativen”, die heutzutage im Umlauf sind ..

Lasst uns mal die Perspektiven zurechtrücken:

Wisst ihr, wen ich wirklich toll finden würde? Jemand, egal wer als Person, der es schafft, in seiner jetzigen Inkarnation, die wahre Kraft seines Geistes zu entfesseln! DAS wäre mal jemand nach “meinem Geschmack”, dennoch würde ich mich zurückhalten damit, diesen bestimmten Jemand auf einen Sockel zu hieven. Und schon gar nicht anbeten ..

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Ist er deswegen besser als ich? Ist er dann besser als seine Freunde, oder seine Kollegen? Nein! Es gibt niemanden der besser ist, keinen einzigen Menschen! Wir alle, jeder einzelne von uns Menschen, sind “Erfahrungsselbste” der “Quelle allen Seins”. Wir sind alle GLEICH-GÜLTIG!

Wahrscheinlich werden wir das alles erst richtig lernen müssen, für uns wirklich umzusetzen. Jener Mensch- ein Freund, Nachbar, oder Verwandter/Bekannter, mag vielleicht etwas weiter vorangeschritten sein, in seiner Entwicklung. Doch wäre es unklug, uns selbst deswegen geringer zu schätzen, wer weiß schon, wie viele Inkarnationen er schon daran arbeitet und wirkt?

Wir haben beigebracht bekommen, alles aus der begrenzten, menschlichen 3 D Perspektive und aus dem Augenblick heraus zu beurteilen, wir sind einem Dauerbombardement an Lügen, Täuschung, Lug und Trug ausgesetzt worden, das meiste auf unserer Ebene ist gelogen und zumindest nur halb-wahr. NICHTS ist wirklich ECHT, am allerwenigsten unsere Helden und Vorbilder ..

Menschen, die für uns tatsächliche und gute Vorbilder dazu abgeben würden, die lehrte man uns nicht! Man lehrt sie immer noch nicht, die wenigen Menschen, die dieses Privileg hatten, sind die Kinder der “EliteFurzer” – man darf 3 x raten, wieso ..

Es sollte KEIN Privileg sein mit der Wahrheit aufzuwachsen, es ist obszön, Menschen ihr Geburtsrecht vorzuenthalten ..

Brauchen wir andere Vorbilder, als unser wahres Wesen? Vorbilder sind eine Art Hilfsmittel gewesen, jungen Menschen Orientierung, oder Vergleichsmöglichkeiten zu vermitteln.  Wenigstens wurde dies Stereotyp wiederholt, einer Generation nach der anderen …

All diese “Ideale” welche der Menschheit seit mindestens, die letzten 10 000 Jahre eingeprägt wurden, waren letztlich einfach nur erfundene, gewaltig aufgeblähte Märchen. Wir brauchen keine Ideale, wir sind schon alles was es gibt! Lasst es uns hervorholen, lassen wir unser Licht strahlen ..