Beim Start in der Division 1, hatte alle 3 Teilnehmer, Leidinger, Weimann und auch Gaststarter Kuhn super Starts. Weimann zog, nach dem Leidinger ihn blockierte, einmal über die komplette Strecken, so dass Kuhn einen sehr harten Bremsvorgang einleiten, dass er den Thate Piloten nicht abräumt. Doch wie schon in Lauf 1 konnte er Leidinger und Weimann nicht folgen. Die beiden wurden in einem harten Zweikampf verwickelt, wo mehrmals Lack ausgetauscht wurde. „Die Luft ist sehr dünn und wir sind beide fast gleichauf“, so Leidinger. „Je näher das Saisonfinale rückt, desto häufiger wird auch mit harten Bandagen gekämpft, aber da nehmen wir uns beide nichts und werden sicher noch einige Zweikämpfe austragen müssen bis entschieden ist, wer in diesem Jahr die Meisterschaft gewinnt.“ Doch Weimann bekam noch Probleme. In dem Fußraum seines BMW 320 si E90 sammelte sich Öl, deswegen rutschte er nur noch über die Pedalerie. Dieses Problem führte dazu, dass sich der Tabellenführer und Titelverteidiger der Division 1 drehte. „Das war total ärgerlich, denn ich denke, ich hätte ihn dieses Mal tatsächlich noch gekriegt. Zwar waren die Überrundungen wieder nicht ganz einfach, aber es war noch genügend Zeit“, so Weimann. Doch Weimann hat Glück und erreicht als 2. vor Reiner Kuhn das Ziel und kann eine Tabellenführung von 2 Punkten mit auf den Lausitzring retten.
Mit Yury Krauchuk und Thomas Krebs näherte sich das zweite kämpfende Duo der letzten Runde. Krebs, motoviert durch den Ausfall von Mierschke, seine erste Podiumsplatzierung einzufahren, ging mit etwas zu viel Speed in die Kurve am Ende der Start-Ziel-Geraden und touchierte Krauchuk als er versuchte sich innen an ihm vorbei zu schieben. Daraufhin drehte sich Krauchuk weg und Krebs fuhr am Ende der Runde als Dritter über die Ziellinie, wurde aber mit einer 30 sekündigen Strafe von der Rennleitung bedacht, was ihn auf Platz acht und Krauchuk wieder auf Platz 3 brachte. Nach dem Chaos am Rennende wurde Ralf Glatzel 2. und Yury Krauchuk belegte den letzten Podestplatz. Andreas Rinke, Julia Trampert, Kai Jordan, Nils Mierschke und Thomas Krebs folgten. „Diese Punkte waren enorm wichtig, damit ich an David dran bleiben kann. Er hat jetzt zwar 16 Punkte Vorsprung, was sich viel anhört, aber ich setze alles daran, dass sich der Abstand wieder verringert“, so Glatzel.
In 3 Wochen geht es dann mit der ADAC Procar weiter, es wird Station am Eurospeedway Lausitz bezogen.