Euch fällt die Decke auf den Kopf, aber für einen längeren Urlaub reichen Zeit oder Geld nicht? Kein Problem, wir haben für euch zwei Kurztrip-Ziele gefunden, die für jeden Geschmack was bieten. Und das Beste: keines ist weiter als drei Stunden von Köln entfernt!
TIPP 1: Spa-Auszeit im Landhotel Voshövel
Wellness-Fans aufgepasst! Nur zehn Kilometer von Wesel entfernt, im beschaulichen Voshövel liegt das gleichnamige Landhotel. Im so genannten „Wohnzimmer-Spa“ kann man prima die Seele baumeln lassen. Zwei Schwimmbecken, ein Whirlpool unter freiem Himmel und verschiedene Saunen gehören zum im Wohnzimmer-Stil gestalteten Wellness-Bereich. Es gibt einen Kamin und überall stehen gemütliche Sofas, Liegen sowie Ruhesessel.
Landhotel VoshövelWellnessbereich Landhotel Voshoevel
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Lokale Köstlichkeiten
Im Restaurant des Hotels, die Gaststätte gibt es schon seit 1872, kann man übrigens sehr gut essen. Zu unserem Spa-Arrangement gehörten neben Frühstück und Snacks am Tag auch ein 4-Gänge-Menü am Abend. Und das war herausragend! Das Team um Küchenchef Michael Tuschen verwendet viele regionale Zutaten und Spezialitäten, interpretiert diese aber modern. Ein Highlight war zum Beispiel das Avocado-Risotto und die geschmorte Rote Bete mit Polenta und Büffelmozzarella.
In Bewegung
Wer nicht nur auf der faulen Haut liegen oder schlemmen möchte, kann im Landhotel Voshövel auch den Golfschläger oder sich aufs Rad schwingen. Für Golfer bietet das Hotel spezielle Packages an – der Golfplatz Weselerwald liegt unmittelbar vor der Tür. Radfahrer können sich im Hotel eines der 20 Fahrräder oder eines der vier E-Bikes ausleihen und die Gegend erkunden. Die Landschaft ist schön eben, so dass man entspannt auch größere Touren machen kann. Tourenvorschläge gibt es zum Beispiel auf der Website des Hotels.
Nachhaltigkeit
Die Hoteliersfamilie ist der Region sehr verbunden und unterstützt zahlreiche soziale Projekte. Außerdem kommen im Restaurant vor allem regionale Produkte auf den Tisch.
Hinkommen & vor Ort unterwegs
Entweder mit dem Auto (ca. 1,5 Stunden) oder mit der Bahn ab Köln via Wesel (ca. 2:50 Stunden, 30 Euro ohne BC).
Mein Fazit: „Perfekt für eine Auszeit mit der besten Freundin.“
TIPP 2: City-Life in Rotterdam
Landlinien_Rotterdam_Markthalle
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Gegenüber von der Markthalle wartet das nächste Architektur-Highlight: die Kubushäuser. Vorbilder für die Ende der 1970er Jahre von Piet Blom gebauten Häuser sind Bäume. Die Wohnungen sind dabei die „Baumkronen“, im „Stamm“ stecken Treppenhaus und Co.. Wie so eine Wohnung im Innern aussieht, kann man im Kijk-Kubus besichtigen (täglich zwischen 11 und 17 Uhr geöffnet). Entlang des alten Hafenbeckens „Oudehaven“ geht es weiter Richtung Willemsbrücke. Die alte Brücke war im 2. Weltkrieg Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen den Deutschen und Niederländern. Die heutige Brücke, erbaut 1981, erinnert mit ihren roten Pylonen ein wenig an die Golden Gate Bridge in San Francisco. Von hier aus kann man über die Boompjeskade entlang der Neuen Maas, einem Strom des Rheindeltas, die ungefähr 1,5 Kilometer zur Erasmusbrücke spazieren. Die gut 800 Meter lange Brücke – ein Teil ist sogar Zugbrücke – verbindet das Stadtzentrum mit der Insel Kop van Zuid. Hier steht der gekippte KPN Tower von Renzo Piano sowie die „vertikale Stadt“ von Rem Koolhaas. Das dreiteilige Hochhaus, auch als „De Rotterdam“ bekannt, ist 150 Meter hoch und beherbergt ein Hotel, Büros und Wohnungen (Haltestelle Wilhelminaplein).
Ebenfalls auf der Kop van Zuid steht das Hotel New York. Das Gebäude in einem Art-Deco-Jugendstil-Mix war früher Sitz der Holland-Amerika-Lijn (HAL). Heute ist es Hotel und Restaurant. Von hier aus kann man über eine Fußgängerbrücke zur Fenix Food Factory laufen, einer Art Indoor-Streetfood-Halle. Alternativ kann man zurück ins Stadtzentrum und über die Witte de Withstraat oder Meent bummeln, shoppen, Kaffee trinken oder zum Essen oder auf einen Drink einkehren.
Ab aufs Wasser
Viele Sehenswürdigkeiten lassen sich mit dem Wassertaxi erreichen. Die kleinen Boote flitzen kreuz und quer über die Maas. Die Fahrt macht Riesenspaß. Wer mehr vom Hafen – immerhin Europas größter Tiefwasserhafen – sehen will, kann auch eine Hafenrundfahrt machen. Bekanntester Anbieter ist SPIDO, die mit ihren relativ großen Schiffen allerdings nur die Hauptpunkte abfahren. Es gibt auch Anbieter, die die ganze Strecke von Hoek van Holland bis nach Rotterdam abfahren (z.B. Rondvaart Europoort).
Landlinien_Rotterdam_Kubushaeuser
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Wir haben im citizenM gewohnt (ab ca. 80 Euro). Das moderne Designhotel liegt direkt an der Haltestelle Blaak und dem Oudehaven. Die eher kleinen Zimmer sind funktional, aber schön eingerichtet. Super ist das riesige Bett mit Panoramablick. Vom Licht über die Jalousien bis zum Fernseher wird alles per iPad gesteuert. Kleiner Haken: die Fenster können nicht geöffnet werden und Toilette und Dusche stecken in einem halbtransparenten Glaskasten. Man sollte seinen Mitbewohner also wirklich gut kennen. Toll sind die vielen Lounge-Ecken in der ersten Etage (hier verbergen sich auch Rezeption und Bar). In Ruhe Lesen oder Quatschen mit anderen Hotelgästen geht hier prima.