Ich wünscht, ich wär ein Huhn… – oder – Zahme Stoffhühner, schnell genäht

Von Lilamalerie

Uahh!  Jetzt habe ich einen Ohrwurm! 

Bei der Suche nach einer Überschrift für meinen heutigen post, in dem ich euch meine genähten  Stoffhühner vorstellen will, kam ich an dem Uraltschlager “Ich wünscht, ich wär ein Huhn…” irgendwie nicht vorbei.

🎶lalalalalala, lalalalalala🎶

Aber egal, da muss ich jetzt durch!😉



Und das sind zwei meiner “zahmen” Stoffhühner,  stylish in grau/weiß, die gleich am Wochenende eine neue Heimat gefunden haben. Ich habe sie nämlich inklusive “Stall”, (einer schwarzen Holzkiste) als Mitbringsel verschenkt.

Hier zeige ich euch, wie es geht.

Ihr braucht dafür: 

  • BW-Stoff 15×30 cm (für das große Huhn), 10×20 cm (für das kleine Huhn)
  • Filzrest für die Schnäbel
  • Füllwatte (Synthetik oder Schafwolle)
  • Schwarze Perlen für die Augen, evtl. Federn als Schwanz
  • Schere, Stecknadeln,farblich passendes Nähgarn



Aus dem Filz schneidet ihr ein Dreiecke von 4cm, bzw. 2cm (für das kleine Huhn) Kantenlänge. Das werden die Schnäbel.

Jetzt legt ihr den Stoff rechts auf rechts zum Quadrat, so dass der Stoffbruch untenliegt.



Zwischen die Stofflagen auf der linken Seite legt ihr den Schnabel nach innen (siehe Foto). Die linke und die obere Seite steckt ihr zusammen. An der rechten Seite schlagt  einen Saum von 0,5cm rundrum nach links und steckt ihn fest.



Dann näht ihr die gesteckten Seiten schmalkantig ab, den umgeschlagenen Saum lasst ihr offen.





Dann dreht ihr das “Huhn in spe” auf rechts,…



…füllt es mit Watte. Damit das Huhn seine Dreiecksform bekommt, steckt ihr die umgeschlagene, offene Seite, mit der Naht (ohne Schnabel) in der Mitte, auf der anderen  Seite fest. Hört sich etwas wirr an, aber Versuch macht klug.😊

Ich habe diese Naht dann von Hand zugenäht und eine Feder unterhalb der Mittelnaht miteingefasst.



Nun fehlen nur noch die Augen, für die ich schwarze Holzperlen (8mm) genommen habe.  Auf der oberern Collage könnt ihr Mamahuhn und Kindhuhn 😉 von allen Seiten bewundern.



Und so habe ich die beiden dann als  Mitbringsel zu einer Essenseinladung am Sonntag mitgenommen, und zur Dekoration für die kommende Osterzeit beigetragen.



Ich bin dann in “Serie” gegangen und habe aus diversen Stoffen Hühner zugeschnitten und zeige euch hier noch welche davon.

Ich mag die schlichte Form ohne Schnickschnack, weil dabei immer die Stoffe im Vordergrund stehen.

Ich zeige euch meine Hühner schon jetzt, einige Wochen vor Ostern, damit ihr noch genug Zeit habt, eine ganze Hennenschar zu nähen. Sie gehen wirklich schnell, wenn man einmal das System des Zusammennähens begriffen hat.

🎶 Ich wünscht, ich wär ein Huhn…🎶

Hab ich schon gesagt, dass ich einen Ohrwurm habe? 😉

Und summend schicke ich meine zahmen Hühnchen jetzt zum Creadienstag, nicht ohne euch ein fröhliches: “Habt es nett” zu wünschen,

LG,

Monika