Im vergangenen Jahr habe ich euch ein motiviertes neues Jahr gewünscht. Ich glaube aber, dass für ganz viele der Jahresanfang ohnehin recht motiviert beginnt. Viel wichtiger ist, dass man etwas findet, was wirklich in das eigene Leben und zu einem selbst passt. Es sollte wie eine Passion sein. Denn nur so schaffen wir es sicher auch über die erste Euphorie hinaus, daran festzuhalten, dabei eine lange Zeit Freude zu empfinden und Spaß zu haben. Egal wie anstrengend es ist.
Ich habe das vergangene Jahr ganz traditionell laufend entlang meiner Lieblingsstrecke verabschiedet und auch das neue Jahr im Laufschritt willkommen geheißen. Wie war das bei euch?
Den Morgen habe ich wie nur all zu oft mit einer guten Tasse Grüntee zusammen mit meiner Familie begonnen und den wirklich letzten Resten des Schnees in strahlendem Sonnenschein beim Schmelzen zugeschaut. Kaum wach und auf den Beinen war mein erster Gedanke, welche Laufsachen wohl angemessen wären und welche Sonnenbrille es sein darf. Meine Laufschuhe mussten nicht lange auf mich warten, bevor wir zusammen losgezogen sind. Ich habe genau das gemacht, was ich liebe, was mir unendlich viel bedeutet.
In den vergangenen Jahren sind einige Sportarten dazu gekommen, wie das Surfen und Yoga. Allein durch das Triathlontraining bin ich noch mit einigen anderen beschäftigt. Das Schwimmen als etwas anzunehmen, was auch bei hartem Training und im Wettkampf Spaß macht, war (und ist) allerdings eine ganz schöne Herausforderung.
Es hört sich immer so einfach an. Mache das, was dir Freude bereitet. Finde etwas, was du für immer machen möchtest. Gibt es etwas in sportlicher Hinsicht, bei dem du die Zeit verlierst? Was du so gern wieder einmal machen würdest, wenn du die Zeit dafür hättest? Das ist genau das, was du dir gönnen solltest, um dir etwas Gutes zu tun. Es geht nicht darum, dass du Hochleistungssportler wirst. Möchtest du mehr Fitness in deinen Alltag integrieren, dann wird sich ein Weg finden lassen. Erst recht, wenn du etwas findest, was dir unendlich viel bedeutet.
Oft haben wir ganz vergessen, was wir eigentlich wollen. Ein Jahreswechsel kann genau der richtige Zeitpunkt sein, um darüber nachzudenken. Beziehen wir das auf unsere Fitness, auf einen Sport, den wir lieben, kann es helfen, uns an unsere Kindheit zu erinnern. Was haben wir da am liebsten gemacht? Als wir so sorglos waren. Auf was haben wir uns in der Woche so sehr gefreut und konnten das Wochenende oder die Nachmittage kaum abwarten?
Blicke ich zurück, dann sind es die Stunden auf meinem kleinen blauen Renner, den ich mit knapp vier Jahren geschenkt bekommen habe. Oder die Zeit, die ich laufend verbrachte – beim Gymnastikunterricht, Leichtathletik, Basketball, beim Handball… Das witzige ist ja, dass mir gerade die Ballsportarten einfach nicht genug laufen waren. Also musste nicht selten eine Freundin meine Sportsachen auf dem Rad transportieren, während ich vor und nach dem Training nebenher lief. Ich konnte kaum den Freitag oder die Ferien abwarten, um bei meinen Großeltern am See zu sein. Stundenlang mit der Luftmatratze hinaus paddeln und immer wieder ins Wasser springen. Haarreifen, Ketten, Ohrringe, Haarspangen verlieren, weil ich total überstürzt ins Wasser raste. Kalt war mir natürlich niemals! Auf keinen Fall. Wirklich. Selbst wenn die Zähne beim Zittern so laut klapperten, dass man es vermutlich bis ans Ufer hörte.
Mein Herz wird immer für viele Sportarten laut schlagen, aber dieses eine ganz besondere Gefühl, wird es nur beim Laufen geben. Es wird nie eine Herausforderung sein, die Laufschuhe anzuziehen. Natürlich ist es manchmal hart, wenn es um ein ambitioniertes Training geht. Aber wenn ich einfach nur so laufe, reicht nichts heran. Woran ich aber in den vergangenen Jahren wirklich gewachsen bin, ist das Schwimmen. Ich hatte nie Angst vor dem Wasser. Ich tauche in den offenen Ozean und verliere mich beim Schwimmen mit Schildkröten, bis ich kaum das Ufer sehen kann. Aber aus dem Schwimmen eine Passion werden zu lassen, war eine wirkliche Herausforderung. Es als einen Sport anzunehmen und sich auch mal vom Spaß zu entfernen, war nicht so einfach. Ist man aber offen für eben diese Herausforderung, kann es unglaublich schnell gehen. Auf einmal freut man sich drauf. Schwimmen gehört zu mir, weil es zum Triathlon gehört und weil es das ist, was neben dem “Nur-Laufen“ mein Leben unendlich bereichert.
Für einen großartigen Neustart in ein sportliches Jahr habe ich euch ein neues Motivationsbild erstellt. Auch das ist schon fast eine kleine Tradition. Dieses Mal soll es euch zeigen, dass man manchmal etwas ganz Unerwartetes plötzlich richtig super finden kann.
Das Bild könnt ihr zur Vergrößerung anklicken.
.
.
Ich wünsche euch:
von Herzen, dass ihr ebenfalls etwas findet, was euch unglaublich viel bedeutet. Was euch und euer Leben bereichert. Was euch wachsen lässt, Kraft spendet und richtig glücklich macht. Egal ob es ein Mal die Woche Laufen, Radfahren, Federball, Surfen, Yoga,… ist. Oder ob ihr täglich die Sporttasche für das Fitnessstudio packt, die Schwimmbrille aufsetzt, Autoreifen über einen Hof zieht… Bleibt gesund und habt kommt gut durch die neue Saison!
.
Falls ihr es euch als Desktop Hintergrund einrichten möchtet, besucht mein Motivationsalbum auf Flickr. Dort findet ihr das aktuelle Bild in drei Farbvariationen in den zwei gängigsten Auflösungen (1920 x 1080 und 1680 x 1050) für eure Rechner (achtet bei eurer Auswahl bitte auf die passende Auflösung; die Bilder sind entsprechend benannt).
Auf meiner Flickr Seite finden übrigens besonders Fotointeressierte immer wieder zahlreiche weitere Bilder von Wettkämpfen, Sportveranstaltungen und Modefotografien auch in besserer Qualität und all die Aufnahmen, die es nicht in meine Blogbeiträge geschafft haben.
Etwas mehr Ideen und Inspirationen für Gesundkost & Fitness findet ihr übrigens auch in meinen Pinterest Boards: Eiswuerfel Im Schuh Sammlung. Ich glaube nicht an Vorsätze für ein neues Jahr aber an Motivation. Um euch davon etwas abzugeben, habe ich auch ein neues Pinterest Board angelegt. Dort sammle ich zahlreiche Tipps, wie man ganz einfach etwas Neues anfängt und es vielleicht auch durchhält: Für ein neues, glückliches und gesundes Ich. Macht mit bei #pinyouryear.
.
Wie habt ihr das vergangene Jahr verabschiedet und das neue begonnen? Gibt es etwas, was ihr als Passion bezeichnen würdet? Habt ihr dieses Jahr vielleicht vor, etwas Neues auszuprobieren?
.
PS: Die Predator Flex Reactor Schwimmbrille macht sich nicht nur bei Sonnenschein im Freien ganz großartig, sondern auch in der Halle. Wenn der Morgen eindeutig mal wieder viel zu früh kam und die Neonlampen von der Hallendecke strahlen, dunkelt sie sich etwas ab. Nach wie vor begleitet mich mein hochgeschlossener Zoggs Badeanzug und die Badekappe wähle ich je nach Lust – mal rot, mal pink, mal schwarz, mal weiß von Speedo oder Zoggs.