Seine Hände, die auf meinen Schultern ruhten, fühlten sich plötzlich ungewohnt schwer an. Er hatte mich eingeholt, nachdem ich die Treppen heruntergestürmt bin, um nicht mit ihm reden zu müssen. Ich schaute auf und bemerkte, dass er mich mit seinen großen, bernsteinfarbenen Augen eindringlich ansah. Traurigkeit lag darin, Enttäuschung und ganz viele Fragen, von denen ich ihm keine beantworten konnte. Doch ich wusste, dass er Antworten von mir erwartete.
Warum ich so abwesend bin? Warum ich ihm ausweiche? Warum ich mit überhaupt niemandem mehr spreche und schon gar nicht mit ihm? Warum, warum, warum?
Trotzig schob ich das Kinn vor und hielt zum ersten Mal seit Wochen seinem intensiven Blick stand, während ich darauf wartete, dass er das erste Wort sprach. Doch er schwieg.
Schließlich seufzte er tief. Eine honigbraune Locke seiner wuscheligen Haare fiel ihm ins Gesicht. Ohne darüber nachzudenken, hob ich die Hand und strich die Haarsträhne an ihren Platz zurück.
Als ich merkte, dass er mich erleichtert anlächelte, zog ich meine Hand schnell zurück, als hätte ich mich an ihm verbrannt.
Plötzlich war er mir zu nah, viel zu nah. Die Berührung, die mich vorher nur nervös gemacht hatte und die mich vor drei Wochen noch auf Wolke 7 befördert hätte, kam mir jetzt wie ein Eingriff in meine Privatsphäre vor. Ich versucht mich aus seinem Griff zu befreien, doch er verstärkte ihn noch. Ich gab es auf. Das hatte doch keinen Sinn. Schweigen. Dann setzte er zum Sprechen an:
"Verdammt! Was ist nur passiert? Was hat das zwischen uns verändert? Was hat DICH so verändert?"
Es war nur ein Flüstern, doch ich hatte das Gefühl alles Liebe und Zuneigung der ganzen Welt lag in seinen Worten.
Am liebsten hätte ich schluchzend mein Gesicht in seiner Brust vergraben und wie sooft den Rest den Welt durch seine Anwesenheit vergessen. Ich wollte ihm alles erzählen, ihm Antworten auf seine Fragen geben, doch dann würde ich ihn für immer verlieren. Er würde mich hassen und ich wollte um alles in der Welt verhindern, dass er mich so sah, wie ich wirklich war.
Denn dann wäre seine Liebe weg. Für immer.
Wie kann man jemanden lieben, der einen Menschen auf dem Gewissen hat?
Warum ich so abwesend bin? Warum ich ihm ausweiche? Warum ich mit überhaupt niemandem mehr spreche und schon gar nicht mit ihm? Warum, warum, warum?
Trotzig schob ich das Kinn vor und hielt zum ersten Mal seit Wochen seinem intensiven Blick stand, während ich darauf wartete, dass er das erste Wort sprach. Doch er schwieg.
Schließlich seufzte er tief. Eine honigbraune Locke seiner wuscheligen Haare fiel ihm ins Gesicht. Ohne darüber nachzudenken, hob ich die Hand und strich die Haarsträhne an ihren Platz zurück.
Als ich merkte, dass er mich erleichtert anlächelte, zog ich meine Hand schnell zurück, als hätte ich mich an ihm verbrannt.
Plötzlich war er mir zu nah, viel zu nah. Die Berührung, die mich vorher nur nervös gemacht hatte und die mich vor drei Wochen noch auf Wolke 7 befördert hätte, kam mir jetzt wie ein Eingriff in meine Privatsphäre vor. Ich versucht mich aus seinem Griff zu befreien, doch er verstärkte ihn noch. Ich gab es auf. Das hatte doch keinen Sinn. Schweigen. Dann setzte er zum Sprechen an:
"Verdammt! Was ist nur passiert? Was hat das zwischen uns verändert? Was hat DICH so verändert?"
Es war nur ein Flüstern, doch ich hatte das Gefühl alles Liebe und Zuneigung der ganzen Welt lag in seinen Worten.
Am liebsten hätte ich schluchzend mein Gesicht in seiner Brust vergraben und wie sooft den Rest den Welt durch seine Anwesenheit vergessen. Ich wollte ihm alles erzählen, ihm Antworten auf seine Fragen geben, doch dann würde ich ihn für immer verlieren. Er würde mich hassen und ich wollte um alles in der Welt verhindern, dass er mich so sah, wie ich wirklich war.
Denn dann wäre seine Liebe weg. Für immer.
Wie kann man jemanden lieben, der einen Menschen auf dem Gewissen hat?