Das ist das tollste für mich an der Fotografie – der Prozess der Weiterentwicklung, das Gefühl, dass es immer noch soviel zu lernen und zu entdecken gibt. Ich liebe es neue Sachen auszuprobieren, andere Kameras, andere Formate, andere Technik.
Bei dem letzten Besuch in Wien ging es mal wieder in die Westbahnstraße (ich kann es einfach nicht lassen – und man nimmt sich vor wirklich nur zu Window-Shopping zu betreiben) und da blieb der Blick bei einer bestimmten Kamera hängen, die unbedingt mitgenommen werden wollte. Der Verkäufer sagte, ich solle unbedingt direkt mal einen Film vollmachen um zu sehen, dass auch alles in Ordnung ist, denn ich könnte sie innerhalb von 2 Wochen zurück geben. Hö? Solche Gedanken gingen mir erst gar nicht durch den Kopf – zurück? geben?
Fuji GW690III + Fuji Pro 400H
Und dann war da ja noch die Liebe zu den Sofortbildern. Wieder Fuji und Fuju-Film.
Das Sofortbild eingescannt.
Ich mag aber den Look vom eingecannten Negativ viel lieber. Notiz an mich: wenn du diese Kamera mitschleppen willst, denk daran auch einen kleinen Föhn für die Negative mitzuschleppen.
Und wie ihr es vielleicht schon bei facebook gelesen habt – ich habe mich diese Woche schweren Herzens von meiner Leica getrennt. Es ist ok, denn ich habe sie viel zu wenig benutzt. Außerdem kommt sie in Hände, in denen sie auch gehegt und gepflegt wird und mit Sicherheit sich auch mehr Optiken freuen kann. Und das Beste an der Geschichte – ich darf sie mir hin und wieder ausleihen – eigentlich perfekt, oder? Sie ist VIEL zu teuer um abgeschlossen irgendwo zu liegen – sie möchte benutzt werden. :) Ich muss nicht unbedingt sagen „sie gehört mir“, wenn ich damit hin und wieder fotografieren darf, reicht mir das vollkommen. <3
Merke aber schon einen leichten Kreativitätsabfall, wo man doch nur mit einer Leica gute Fotos machen kann. – kleines Späßchen am Rande. ;)