ich werde nie fertig …

Von Dhiller @geistheilerinfo

das kennt man doch, oder?
Eine Riesenliste, was alles zu erledigen wäre. Sie wird immer länger. Und man hat immer weniger Lust, etwas davon abzuarbeiten. Für manche Dinge ist es dann zu spät, und es gibt Ärger. Und jedes Mal, wenn man die Liste in die Hand nimmt, schreibt man weiteres dazu was noch zu erledigen wäre. Mir hat das extrem Druck gemacht. Sah ich diese vielen ‘du musst Dinge’ auf meiner Liste, fühlte ich mich wie gelähmt. Ich kam dann einfach nicht mehr in die Gänge. Also hab ich, weil mir das ‘du musst’ zuviel war, resigniert alles gelassen und hab mir gesagt: morgen dann. Und war anschliessend richtig unzufrieden mit mir und dementsprechend schlecht gelaunt. So viel zu tun … wieder mal nichts erledigt!
Die Liste wurde länger und länger und dieses ‘muss’ hing wie ein Damoklesschwert über mir. Ich war richtig gut im ‘von links nach rechts’ räumen!


Foto: © Dagmar Hiller

Irgendwann hatte ich mit einer Freundin über dieses: ‘ich werde nie fertig’ Thema gesprochen und die gab mir einen wirklich guten Tipp.
Diesen:
jede noch so lange Liste kann abgearbeitet werden, wenn du sie in kleinere Abschnitte aufteilst. Nimm dir die ersten drei Arbeiten von deinen ‘du musst Dingen’, die sofort erledigt werden sollten.
Davon dann die wichtigste Arbeit zuerst. Diese unterteilst du wieder in drei Arbeitsabschnitte.
Und immer alles aufschreiben was du tun musst, du solltest abstreichen, einen ‘erledigt’ Haken dahinter setzen können. Das gibt ungemein Auftrieb, macht dich frei und du hast richtig Lust weiter zu machen.
In so kleinen Teilen wird deine Liste nämlich fix kürzer und du hast mit dem abhaken ständig ein Erfolgserlebnis.
Den freudigen ‘wieder was erledigt’ Gedanken!

Seither folge ich diesem Tipp und habe alles weitgehendst im Griff. Ich bin mit dieser Aufteilung meiner Pflichten recht schnell fertig und kann dann das tun, was mir wirklich Freude macht.