Jetzt hat er sich quasi geoutet, seine Entscheidung der erweiterten Familie und seinem Freundeskreis mitgeteilt und viel "Wind von vorne" bekommen.
"Das schaffst du auch so, du brauchst nur Disziplin".
"Jeder OP ist mit Risiken verbunden, denk doch noch einmal drüber nach."
Von allen Seiten wurde mit solchen Sätzen geschossen und letztendlich fiel der Satz des Klienten, dass er zwischen den Stühlen sitzt.
Ich glaube, wir alle kennen die Situation, dass wir etwas tun möchten und durch unser Umfeld werden wir, vielleicht auch aus Sorge oder aber auch aus Unverständnis, unsicher gemacht.
Was hilft dann?
Mir hilft dann, wenn ich versuche in die Ruhe zu kommen um meine Gedanken zu ordnen. Vielleicht auch aufmalen, was positiv und was negativ ist.Stichpunkte aufschreiben. Jeder hat da seine eigenen Strategien.
Letztendlich ist jeder für sich selbst verantwortlich und das müssen wir akzeptieren. Wenn eine Familie an einer Entscheidung hängt, dann ist es wohl selbstverständlich,dass die mit in die Entscheidung mit einbezogen wird.
Mich interessieren Eure Strategien um den Kopf wieder frei zu bekommen um eine Entscheidung zu treffen.
*Klient ist immer neutral gemeint. Es kann sowohl männlich als auch weiblich sein.