Vor Jahren, wir waren noch kinderlos, statteten wir alten Studienfreunden einen Besuch ab. Hatten zwei kleine Jungs. Hinterher meinte ich zu meiner Frau, die Wohnung hätte ja alles in allem ein bisschen aufgeräumter aussehen können.
Heute freue ich mich darüber, wenn ich unserem Besuch im positiven Falle mit eleganten Fußbewegungen eine Schneise durch das Spielzeug wischen kann. Im negativen Falle bin ich dankbar, dass das schmerzhafte Auftreten auf einen Legostein just in der empfindlichen Wölbung des Fußes von meinem Gast mit einem tapferen “Ist schon gut.” abgetan wird.
Die Studienfreunde haben inzwischen große Kinder, aber ich traue mich nicht so recht, sie bei uns einzuladen.
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