...auf jeden Fall nie das Richtige!
Für diejenigen, die meinen Blog vielleicht noch nicht so lange lesen oder ihn zum allerersten Mal sehen: ich bin eine heimatlose Nomadin.
Jedes Wochenende pendle ich also zwischen Kleiderschrank 1, 2 und 3 hin und her. Man könnte auch sagen "My home is my car". (Gut, das sage ich sogar sehr oft)
Am Donnerstag Abend denke ich regelmäßig daran, doch schonmal meine Tasche zu packen. So ganz in Ruhe - dann ist sicher alles dabei. Mache ich natürlich nicht. (nach jahrelanger Übung bilde ich mir hochmütig ein, das doch auch auf die Schnelle hinzubekommen)
Natürlich ist es von Woche zu Woche der selbe Spaß - wenn ich dann bei meinem Freund angekommen bin fängt es meist schon an und natürlich habe ich alles mögliche vergessen.
Am allerbesten - und ich erzähle das nicht ohne ein gewisses selbstironisches Schmunzeln - ist es aber, wenn ich komplett konfus und ohne jedes Muster gepackt habe.
Beispiel 1 (noch im Winter): Ich habe an jede Menge Schals gedacht - genau genommen drei (für 2 Tage, klar), drei Jeanshosen (dabei trage ich die ausgesprochen selten) und exakt Null Pullover.
Beispiel 2 (der Klassiker): da ich oft Strumpfhosen trage, drängt sich mir nur in seltenen Momenten der Verdacht auf, auch Socken einzupacken (beispielsweise für die drei oben erwähnten Jeans)
Meist ist der Leidtragende natürlich mein Freund, der mit seinem sowieso schon eher spärlich ausgestattetem Kleideraufgebot mit geliehenen Socken, T-Shirts, Pullovern und Cardigans herhalten muss.
Ich wette er ist heilfroh, dass wir nicht die selbe Hosengröße haben. Gut. Ich aber auch.
Boyfriend-Look ist bei mir also meist weniger Trendbewusstsein, sondern pure Vergesslichkeit - aber muss ja niemand wissen.
Genau so war es natürlich wieder dieses Wochenende. Wetterbericht vom Freitag war ein Arsch. 7 Pullis dabei. 5 Paar Schuhe. Eine Jeansweste. Kein Top.
Nochmal danke, Liebling!