Ich packe aus: Alles was du von mir wissen willst & mehr (Teil 1)

Kürzlich habe ich alle Planet Backpack Facebook-Fans gefragt:

Post by Planet Backpack.

Und ich habe versprochen jede einzelne Frage zu beantworten. Das tue ich hiermit.

Warum das ganze?

Weil es mich interessiert, was in den Köpfen der Planet Backpacker so abgeht.

Viel Spaß mit Teil 1.

Achja, kurze Erinnerung bevor wir anfangen:

no obligation

Dann hätten wir das auch geklärt!

Aber jetzt. Los geht’s. Ich lass dann mal die Hosen runter und mach mich nackig:

Woher nimmst du das Geld?

Ich verdiene sie mir! In Kürze: Ich bin professionelle Reisebloggerin und Online-Unternehmerin – all das mache ich ortsunabhängig als digitale Nomadin von überall auf der Welt mit meinem Büro im Rucksack. Hier kannst du mehr darüber lesen.

Den Großteil meines Einkommens mache ich mit Planet Backpack, darüber hinaus betreibe ich Blog Camp, der ultimative Onlinekurs der dir lehrt wie du erfolgreicher Bloggers wirst, und Transit Media, unsere Medienagentur für Blogger Relations im Tourismusbereich.

Vor meinem Leben als digitale Nomadin, das ich Anfang 2012 gestartet habe, war ich einige Zeit Tauchlehrerin in Indonesien und Australien. Als ich noch Studentin war habe ich mir mit allen möglichen Jobs all mein Geld immer für Reisen zur Seite gelegt.

Wie machst du das mit deiner Wohnung/WG-Zimmer in Deutschland wenn du länger auf Reisen bist? Untervermieten?

Einige Jahre war ich komplett abgemeldet und hatte in Deutschland keinen Wohnsitz, da hat sich die Frage nicht gestellt.

Derzeit habe ich wieder eine Wohnung in Berlin – warum? Ich komme immer wieder hierher zurück, ist mittlerweile meine Homebase geworden.

Aber: Es wird immer ätzender was zum Wohnen zu finden, und ich meine, richtig scheisse anstrengend und immer teurer. Daher also jetzt eine eigene Wohnung, 2 Zimmer in Kreuzköln.

Die vermiete ich über wg-gesucht.de ganz einfach unter. Das habe ich auch schon in der Vergangenheit mit WG-Zimmern oder Wohnungen gemacht. Hier in Berlin überhaupt kein Problem – die Nachfrage ist rießig.

Meist macht für mich der Aufwand aber erst bei einer Abwesenheit von mindestens 1 bis 2 Monaten Sinn für mich.

Hast du manchmal Zukunftsängste im Sinne von Versorgungsängsten (Krankheit, Rente, halt das typisch mitteleuropäische Safety-Denken)?

Nein habe ich nicht (mehr).

In Rente will ich nie gehen. Macht ja auch keinen Sinn, denn ich mache jeden Tag das was mir Spaß macht und verdiene Geld mit meinen Leidenschaften (Reisen, Bloggen, Blog Camp etc. pp).

Zudem spare ich mir jeden Monat selbst meine Rücklagen an für später, aber mach mir da grad auch keinen Stress. Mein Ziel ist es nachhaltige Online-Unternehmen aufzubauen, mit denen ich auch gut Geld sparen kann und bisher funktioniert das supergut.

Krankheit? Will ich mir nicht einladen. Ich bin ein recht positiv denkender Mensch und will keine Geister rufen, die nicht da sind.

Klar, jeden Tag kann alles passieren – auch dass ich komplett nicht mehr da bin (in anderen Worten: sterben!). Daher lebe ich im Jetzt statt mir zu viele Sorgen über finanzielle Sicherheiten zu machen.

Inwieweit sind deine Reisen durchgeplant, planst du überhaupt, planst du nur die ersten Übernachtungen oder planst du sehr genau? Beziehungsweise was sind deine unterschiedlichen Erfahrungen mit der einen und der anderen Methodik?

Ich bin eine sehr-wenig Planerin.

Den Flug buch ich meistens nur ein bis zwei bis maximal vier Wochen vor Abflug. Dann noch ein bis zwei Nächte Übernachtungen vor Ort buchen und das wars.

Reiseführer wie Lonely Planet lese ich eigentlich gar nicht mehr. Wenn ich Infos brauche frage ich andere Reisende oder Locals vor Ort oder schau im Internet. Meistens sagen mir eh die ein oder anderen Leute und Freunde vor Abreise was ich vor Ort alles machen soll und was ich sehen muss. Mittlerweile frage ich auch einfach meine Facebook-Fans, die immer geile Tipps parat haben!

Mehr Planung lässt mein Lebensstil nicht zu und genau so will ich das auch.

Wenn ich mal mehr planen muss oder es mal gemacht habe, hat es mich gestresst und eher nervös gemacht. Ohne Planung kann ich viel mehr entspannen, alles auf mich zukommen lassen, ohne Erwartungen unterwegs sein und die Magie des Reisens walten lassen.

Hast du schon immer vom Reisen geträumt?

Ja! Mit 14 habe ich meine Eltern so lange genervt bis sie mich auf ein High-School Jahr in die USA gingen lassen. Danach war ich zwei Jahre alleine in England und hab dort mein Abi gemacht.

Während diesen drei Jahren war der Bann gebrochen, die ganze Welt entdecken zu wollen.

Deutschland war für mich irgendwie nie so interessant wie alles andere was es da draußen gab. Schon als Teenager bin ich viel in Europa mit dem Rucksack herumgeturnt und mit 20 bin ich dann auf meinen ersten richtigen Backpacking-Trip nach Thailand.

Wie mein nomadisches Leben weiter ging, erfährst du in diesem Post.

Wie verhält es sich mit der Gewerbeanmeldung und wo hast Du dich zu Beginn informiert? Ist das kompliziert und was kostet der Spaß?

Ich bin einfach zum Gewerbeamt und habe mein Gewerbe als Einzelunternehmer angemeldet.

Das ganze ist total easy – du musst nur ein Formular ausfüllen und danach noch ein Formular fürs Finanzamt ausfüllen. Kostenpunkt: je nach Gemeinde zwischen 15 und 60 Euro. Hier gibt es noch mehr Infos.

Und auch hier in meinem Post über wichtige Tipps für Digitale Nomaden findest du alles zu den Themen Steuern, Rechnungen,Versicherung, Verträge, Visa, Wohnsitz etc.

Woher nimmst du die Energie? (außer Yoga und Meditation)

Ha, gute Frage! Ich glaub ich bin einfach ein Mensch mit viel angeborener Energie.

Mich motiviert das Leben und was es für mich bereit hält. Da ich einen Weg gefunden habe, meine Leidenschaften auszuleben wie und wann und wo ich will, hält mich nichts mehr auf jeden Tag glücklich zu sein und Spaß zu haben.

Yoga und Meditation geben mir die nötige Balance, mich nicht zu stressen und in allem das Gute und Schöne zu sehen, auch wenn es manchmal hart ist (und das ist es in meinem Leben öfter als ich auf diesem Blog offenbare).

Mit meiner täglichen Praxis kann ich besser mit Stress umgehen, mich mehr konzentrieren, bin kreativer, hab einfach mehr fröhliche Energie und fühl mich generell wohler und lebe mehr im JETZT – da wo das Leben wirklich statt findet!

Nimmst du Rosenschnaps auf deinen Reisen mit?

Wenn du mir mal wieder einen zukommen lässt, gern! Oder noch besser: Komm vorbei und bring einen mit! (FYI: Frage einer Freundin aus Studienzeiten in Salzburg!)

Wenn Kohle, Rente und Visum keine Rolle spielten, wo würdest Du am liebsten wohnen/Dich zur Ruhe setzen?

Nachdem so gut wie alle drei Faktoren derzeit keine wirkliche Rolle spielen als digitale Nomadin mit gutem, stabilen Einkommen. Das mit dem zur Ruhe setzen ist so eine Sache, die ich mir momentan nur sehr schwer vorstellen kann.

Aber wenn es denn sein müsste: Nicaragua momentan.

Wann hast du Zeit für ein, zwei Bier in einer Bar?

Immer mal wieder wenn ich in Berlin bin. Einfach mal fragen: [email protected]

Geplant ist ein spontanes Planet Backpack-Meetup in Berlin im Park in den nächsten Wochen. Aber ich häng mich mal noch nicht zu weit aus dem Fenster, denn das habe ich letztes Jahr schon mal angekündigt. Würde es aber wirklich gern machen! Augen auf auf Facebook!

Wenn du dir einen anderen Beruf aussuchen müsstest (rein hypothetisch), welcher wäre das?

  • Tauchlehrerin: War ich schon bzw. bin ich, würde ich aber auf jeden Fall wieder machen, wenn morgen mein Blog und meine Online-Unternehmen den Bach runter gingen.
  • Meeresbiologin: Ich liebe die Wasser- und Unterwasserwelt mit allem was dazugehört.
  • Life Coach: Anderen Menschen dabei helfen ein noch geileres Leben zu haben und mehr aus ihrem eigenen Ich herausholen.

Wie oft geht dir der Arsch so richtig auf Grundeis? Gibt es Momente, in denen du dir einen schönen 9-bis-17-Uhr-Bürojob wünschst?

NIE und absolut NEIN.

Letzteres für mich die absolute Horrorvorstellung – da ich mich noch sehr gut an meinen ersten und letzten Erwachsenenjob erinnern kann und die Schmerzen, die ich während dieser 8 Monate hatte – damit meine ich mentale und physische.

Ersteres war am Anfang meiner Digitalen Nomaden-Karriere vielleicht ab und an mal der Fall (Existenzängste), ist aber ganz normal und gehört dazu.

Da ich mich lang und breit mit dem Thema Ängste und den meinigen auseinander gesetzt habe (und es auch immer noch tue täglich!!), weiß ich dass dieses “Arsch auf Grundeis”-Gefühl nur eine Angst ist, die es gilt zu überwinden auf dem Weg zu seinem Traumleben.

Das war Teil 1. Es warten noch viele weitere Fragen, die ich immer mal wieder in den nächsten Wochen in einem Post beantworten werde!

Hast du noch mehr Fragen für mich? Rein damit in die Kommentare!


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