Ich meditiere, atme und massiere – alles im Sinne der Entspannung.

Ich meditiere, atme und massiere – alles im Sinne der Entspannung.

Am 9. Oktober steht das nächste Under the Walnut Tree Event an. Das Thema wird diesmal DESTRESS sein - sehr passend wie ich finde. Naja, die Vorbereitungen dafür sind auch jetzt schon wieder im Gange. Außerdem arbeite ich gerade an einer kleinen aber feinen Individualisten Workshop Reihe, möchte mein Pilates Angebot ausbauen und dann sind da noch viele andere Dinge die meine Aufmerksamkeit brauchen. Individualisten wächst und es ist richtig toll und macht unglaublich viel Spaß. So spannend das auch alles ist, so stressig ist es manchmal aber auch. Und weil ich mich für UTWT 2 gerade viel mit dem Thema Balance beschäftige, will ich heute 5 der Dinge mit euch teilen die ich in den nächsten Wochen selbst verstärkt in meinen Alltag einbauen will um dem Stress entgegenzuwirken.

Nummer 1 -Meditation

TÄGLICHE Meditation. Ich hab hier schon einmal darüber geschrieben und bin darauf eingegangen warum Meditation für mich so wichtig ist. Ohne Witz - der Tag fängt komplett anders an wenn man sich ein paar ungestörte Minuten gönnt um seine Gedanken zu sortieren und Ruhe einkehren zu lassen. Mein Ziel ist es, nach dem Aufstehen nicht sofort den Computer aufzuschlagen sondern viel eher das Meditations-Kissen aufzusuchen. Die Flut an E-Mails hält mich in letzter Zeit eher davon ab zu meditieren und treibt mich dazu noch mit der Zahnbürste im Mund zu arbeiten zu beginnen. #badidea Bei meiner Meditationspraxis folge ich im Übrigen keinen Regeln. Ich sitze mit geschlossenen Augen da, atme tief ein und aus, wandere gedanklich ganz bewusst meinen Körper von Kopf bis Fuß ab und warte ab was an Gedanken reinflattert. Meist arbeite ich mit altbewährten Affirmationen die bei mir für Motivation und Inspiration sorgen.

Nummer 2 - breathe in, breathe out

TÄGLICHE Atemübung. In meinem letzten Artikel hab ich darüber geschrieben was ein Zuviel unseres Stresshormons alles in uns anrichten kann. Vor allem Atemübungen können uns erwiesenermaßen dabei helfen mit Stress besser umzugehen. Besonders spannend finde ich, dass vor allem Frauen die sich in der Menopause befinden von entspannenden Atemübungen profitieren können. Um gut 44 Prozent kann man durch gezielte Atemübung beispielsweise die allseits bekannten Hitzewallungen reduzieren.

Pranayama ist ein Teil der Yoga-Lehre und beschreibt verschiedene Atemübungen. Anulom-Volum ist jene Atemübung die im englischen auch als alternate nostril breathing bekannt ist. Dabei atmet man durch das linke Nasenloch ein, schließt beide Nasenlöcher um den Atem kurz zu halten und atmet schließlich durch das Rechte wieder aus um anschließend durch das rechte Nasenloch einzuatmen und durch das Linke auszuatmen ... und so weiter. Das jeweilige Nasenloch wird sanft mit dem Daumen oder Zeigefinger der Hand zugehalten und idealerweise sitzt man dabei im Schneidersitz an einem ruhigen Ort. Studien zeigen, dass die langfristige Anwendung (20-30 Minuten täglich) dieser Technik einen positiven Effekt auf unser Herzkreislaufsystem sowie unser autonomes Nervensystem hat. Die Technik soll außerdem Bluthochdruck reduzieren können, unsere beiden Gehirnhälften harmonisieren, die Lungenkapazität trainieren und wird vielerorts als DAS Stress-Management Tool eingesetzt.

Ich bin überzeugt und habe die Technik schon öfter ausprobiert und will das in nächster Zeit verstärkt weiterführen.

Nummer 3 - Massage

Letztens erst hat mir eine liebe Freundin - über sie hab ich hier schon einmal geschrieben - den Tipp gegeben mir täglich eine Körpermassage zu gönnen. Zwecks Stressmanagement und so. Abhyanga ist eine Massagetechnik der Ayurveda Lehre die man ganz einfach selbst durchführen kann. Sie dient dazu das Lymphsystem zu aktivieren, fördert die Durchblutung und hilft dabei Toxine aus dem Körper zu schwemmen. Laut Ayurveda soll sie auch dabei helfen Doshas auszubalancieren und ein langes Leben zu fördern. Besserer Schlaf und mehr Balance sind ebenso Vorteile dieser Technik. Für Abhyanga nimmt man einfach nur etwas Öl, wärmt es zwischen den Händen und massiert damit den ganzen Körper von Kopf bis Fuß. Man fängt tatsächlich am Kopf an - idealerweise nimmt man die Kopfhaut mit - massiert in kleinen Kreisen Gesicht sowie Ohren (vor allem die Ohrläppchen haben wichtige Nervenenden) und wandert dann den Körper nach unten bis zu den Füßen (Sohlen inklusive). Dabei sollte man immer in Richtung Herz massieren. 15 Minuten kann das Ganze schon dauern.

Ich finde die Methode toll und wirklich sehr entspannend. Besonders gefällt mir, dass dadurch das Lymphsystem in Schwung gebracht wird. Dieses System sorgt dafür, dass jeglicher Müll in unserem Blutkreislauf entfernt wird. Die Reinigung nehmen vor allem die Lymphknoten vor. Deshalb massiere ich während Abhyanga auch ganz sanft einige Lymphknoten: Kniekehle, Leiste, Achseln, Hals ... probiert es selbst aus. Dadurch kurbeln wir übrigens auch unsere Eliminationsprozesse an. Trinkt also gleich morgens reichlich Wasser oder meinen Favoriten mit etwas Zitronensaft.

Übrigens kann der ein oder andere Tropfen eines ätherischen Öls mit guter Qualität ebenso eine Bereicherung sein. Lavendel beispielsweise hilft gegen Stress. Pfefferminze ist toll für die Gesundheit unserer Brüste - ja die gehören bei so einer Massage auch dazu. Essentielle Öle werden übrigens immer mehr im Bereich der Prävention und Behandlung von Brustkrebs studiert. Thymian, Rosmarin und auch Kamille liegen da ganz vorne mit dabei.

Vielleicht kann der ein oder andere Punkt auf meiner DESTRESS - Liste ja auch euch inspirieren und vor allem zu einem entspannteren Alltag führen. Solltet ihr noch besondere Tools haben die dabei helfen zu entspannen, lasst es mich in den Kommentaren wissen. Ich bin gespannt.

Bildquelle: pexels.

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