Ich liebe das Leben, auch im Herbst!


Ich liebe das Leben, auch im Herbst!

Quelle: Helmut Mühlbacher


Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Rudolf Kirstenerzählen:

„Auch im Herbst sind wir zu etwas nütze!“

„Es war einmal ein Buchenblatt. Den Sommer über hatte es den Baum mit seinem kräftigen Grün geschmückt. Doch nun war es immer trockener und unansehnlicher geworden.

Ich liebe das Leben, auch im Herbst!

www.stern.de

Als es zur Erde fiel, war sein letzter Gedanke:
“Ach, nun bin ich zu gar nichts mehr nütze!”

Doch da kam ein kleiner Käfer vorbei. Er sah das Buchenblatt und schnappte es sich, um darunter seinen Winterschlaf zu halten.
Und beim Einschlummern dachte das Käferchen: “Ein schöneres Dach könnte ich mir nicht wünschen!”
Aus: http://www.zeitzuleben.de/2855-eine-herbstgeschichte/


Ich liebe das Leben, auch im Herbst!

www.stern.de

Ihr Lieben,
jetzt, wo wir mit großen Schritten auf den Herbst zugehen, da schaue ich in den Garten und sehe bei aller Blütenpracht, dass sich die Pflanzen langsam auf den Winter und die kalte Jahreszeit vorbereiten. Und so langsam fange ich auch an, meinen Garten winterfertig zu machen.
Das ist doch eine ganz wundervolle Einteilung in der Natur,
die wir jedes Jahr wieder erleben dürfen:

Da ist zuerst der Frühling, der uns mit seinem frischen Grün und den ersten Blütenknospen erfreut.
Dann folgt der Sommer mit seiner Wärme, mit seiner Blütenpracht und den lauen Abenden.
Ihm folgt der Herbst, der uns mit leckerem Obst und seinen bunten Blättern begrüßt.
Und zum Schluss besucht uns der Winter, der sein weißes Kleid über die Landschaft legt und uns zwingt, inne zu halten, neue Kräfte zu sammeln und in der wohligen Wärme unseres Zuhauses die Gemeinschaft mit unseren Lieben zu genießen. 

Und in diesen Wintertagen entwickelt sich in uns die Sehnsucht nach einem neuen Frühling, den wir dann zu gegebener Zeit mit großer Freude begrüßen.

Ich liebe das Leben, auch im Herbst!

Quelle: Astrid Müller

Unser Leben verläuft so ähnlich: Ich denke dabei vor allem an meine Großmutter,
die ich sehr geliebt habe.

Als sie jung war, packte sie tatkräftig auf dem Bauernhof meines Großvaters mit an, nebenbei war sie auch noch Vorsitzende des Hausfrauenvereins und setzte sich schon damals, wo das noch nicht „in“ war, für mehr Rechte der Frauen ein. 

Als sie im Sommer ihres Lebens stand, zog sie sechs Jungen groß und hatte immer Zeit, wenn jemand zu ihr kam, der einen Menschen zum Zuhören brauchte. 
Im Herbst ihres Lebens saß sie sehr viel in Lehnstuhl und strickte z.B. für mich wundervoll warme Strümpfe und sie konzentrierte sich vor allem darauf, dieauf dem Hof arbeiteten, immer wieder zu ermutigen, deren Familien zu unterstützen. Sie war in einem sehr positiven Sinn der Mittelpunkt auf dem Bauernhof. 
Im Winter ihres Lebens, als sie bettlägerig wurde, hat sie viele Menschen durch ihr Beispiel überzeugt. Sie nutzte die Stunden, in denen es ihr gut ging, dazu, froh- und mutmachende Briefe zu schreiben, fröhliche Lieder zu singen und alle mit ihrer Fröhlichkeit anzustrecken, sie brachte allen bei, wie wichtig es ist, dankbar zu sein, wenn man glücklich werden möchte.
Unsere kleine Geschichte ist ganz wundervoll.
Das Buchenblatt ist der Überzeugung, dass es zu nichts mehr nütze ist.
Der Käfer aber ist der Überzeugung, dass er sich kein schöneres Dach wünschen könne als das bunte Buchenblatt!

Daran sollten wir immer denken:
Wir werden gebraucht!
Jetzt, gerade jetzt, wartet jemand auf eine Nachricht von Dir!
Jetzt, gerade jetzt, freut sich jemand über einen lieben Brief von Dir.
Jetzt, gerade jetzt, wartet jemand in Deiner Umgebung auf einen liebevolle Umarmung.
Jetzt, gerade jetzt, ist jemand glücklich, Dich zu kennen.
Jetzt, gerade jetzt, denkt jemand an Dich!
Jetzt, gerade jetzt, fragt sich jemand, wie es Dir wohl geht.
Jetzt, gerade jetzt, hofft jemand auf ein gutes Gespräch mit Dir.
Jetzt, gerade jetzt, möchte sich jemand mir Dir versöhnen.
Ich liebe das Leben, auch im Herbst!
Jetzt, gerade jetzt, liebt Dich jemand!
Jetzt, gerade jetzt, braucht Dich jemand ganz nötig!

Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen:
Meine Großmutter saß einmal mit mir zusammen wenige Jahre vor ihrem Tod im Herbst vor dem Wohnhaus des Bauernhofes auf einer Holzbank. 

Als ich tief seufzte, fragte sie mich, warum mein Herz so schwer sei. Ich antwortete: In der Natur gibt es Frühling, Sommer, Herbst und Winter und im nächsten Jahr beginnt alles wieder von vorne. Warum kann das nicht auch in unserem Leben so sein?
Warum geht mit dem Winter des Lebens alles zu Ende?

Die Antwort meiner Großmutter hat mich sehr beeindruckt. Sie sagte zu mir:
„Ich möchte Dir ein großes Geheimnis verraten! Mit dem Winter des Lebens ist nicht alles aus! Ebenso, wie in der Natur auf den Winter wieder ein Frühling folgt, so ist das auch bei uns Menschen. Auf den Winter des Lebens folgt ein Frühling in der Ewigkeit! Die Tatsache, dass wir uns das nicht vorstellen und nicht daran glauben können, besagt nicht, dass es nicht so sein wird.“ Und dann fügte sie hinzu: „Ich bin mir gewiss, wenn ich eines Tages gestorben bin, dass wir uns wiedersehen werden!“

Ich glaube fest daran, dass wir in jeder Phase unseres Lebens eine wichtige Aufgabe haben, dass wir in jeder Phase unseres Lebens gebraucht werden und dass wir nach dem Winter unseres Lebens einen wundervollen neuen Frühling erleben werden.

Ich liebe das Leben, auch im Herbst!

Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,ich wünsche Euch nun ein ganz fröhliches, heiteres und gemütliches Wochenende und ich grüße Euch herzlich aus dem schönen Bremen
Euer fröhlicher Werner

Ich liebe das Leben, auch im Herbst!

Quelle: Karin Heringshausen



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