Ich kann nichts dafür …

Die ah … Frau ist hier – ich habe etwas Mühe, sie als Kundin zu bezeichnen- und meine inneren Alarmglocken läuten. Bei ihr vermuten wir schwer, dass sie noch gelegentlich etwas mitlaufen lässt. Leider ist es nicht einfach, sie zu erwischen. Wir stehen bei ihr inzwischen praktisch direkt daneben, während sie sich umsieht. Trotzdem fehlt danach häufiger etwas. Heute war das daneben stehen mein Job, weil gerade Mittagszeit und nur wenige Angestellte da.

Jedenfalls sucht sie sich ein, zwei Haarspängeli aus (wenn sie etwas kauft, dann meist nur Kleinigkeiten) und zahlt die.

Bei herauslaufen folge ich ihr und stehe in die Nähe, als sie sich noch unseren Halbpreis-Tisch ansieht. Da hat es noch ein paar Kleinigkeiten von Weihnachten drauf.

Ich habe ein Auge auf sie.

Da! … was war das? Hat sie nicht gerade noch etwas in der Hand gehabt und jetzt …

*Klacker* … fällt ein kleiner Keramikengel auf den Boden.

Sie bückt sich und stellt ihn wieder zurück. Und schon ist sie draussen.

Sie hat versucht ihn in ihre Manteltasche gleiten zu lassen – nur ist er aussen runter gefallen.

Die Frau ist das klauen so gewohnt – die peilt nicht einmal mehr! (Das ist der schnelle Blick vorher, ob jemand schaut).

Ich bin paff.

Aber das können wir uns nicht leisten. Schon ein paar Mal hatten wir sie schwer im Verdacht, weil irgendetwas nachher fehlte, aber das jetzt …. jetzt bekommt sie von mir Hausverbot. Ich eile ihr also nach.

Und was sagt sie, als ich ihr das mitteile?

„Ich kann nichts dafür, ich bin Kleptomanin!“

Ich kann auch nichts dafür, aber ich muss meine Ware und den Job meiner Mitarbeiter schützen und darum bekommt sie jetzt (trotzdem) ein Ladenverbot.

So was.


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