Titel: Ich hasse den SommerAutor: Sibylle WeischenbergSeiten: 348Verlag: blanvalet
Der Klappentext:
Haben Sie sie auch so satt? Diese perfekten Frauen, die sich auf Werbefotos bauchfaltenfrei in der Sonne räkeln, bevor sie mit sonnigstem Lächeln ihren Idealmann zum Einkaufen schleppen? Und dann auch noch passende Schuhe finden! Dieses Buch hat Sibylle Weischenberg für alle Frauen geschrieben, die nicht ganz so perfekt sind und denen die lieben Mitmenschen, die sich um nichts anderes als Modemagazine, Diäten, Silvesternächte und anderen Perfektionsterror kümmern, gehörig auf die Nerven gehen...
Meine Meinung:
Das Buch hat mich berührt, wirklich. Nur leider nicht allzu positiv, beim Lesen entwickelte ich einen immer größeren Hass auf die Ich-Erzählerin. Diese erfüllte nämlich genau den Typ Mensch, der mir ein Dorn im Auge ist. Über 300 Seiten Gemecker, über alles! Man könnte fast sagen typisch deutsch, schlimm war das! Trotzdem muss ich sagen, dass mir das Prinzip bzw. Der Aufbau des Buches ganz gut gefallen hat, pro Monat gab es ein Kapitel und es wurde eine Situation aus dem Monat herausgegriffen, die dann stellvertretend für den Rest des Monats stehen sollte. Manche Episoden waren sogar ganz lustig.Dann kamen jedoch wieder Episoden, die meiner Meinung nach total sinnvol und unpassend waren. Bestes Beispiel: Freundin Doro, in meiner Vorstellung eine Frau um die 50, macht einen Psychotest in dem es um ihre Sexfähigkeiten geht, die Ergebnisse lassen ihrer Meinung nach zu Wünschen übrig was nach einer kurzen Depriphase dazu führt, dass Freundin Doro ihren bodenständigen Job aufgibt und umschult. Zur Domina. Vom Sinn her meiner Meinung nach grenzwertig, sehr grenzwertig. Vom Lustigkeitsfaktor auch eher gering. Auch sonst lässt der Aufbau sehr zu Wünschen übrig, Freundin Doro wird nach der Umschulung einfach komplett ignoriert, nachdem sie vorher als beste Freundin bezeichnet wurde, der schwule beste Freund hat sich ebenfalls in ein Nichts aufgelöst und kurz vor Schluss tauchte plötzlich ein Lebensabschnittsgefährte auf, den es wohl schon länger gibt, bis kurz vor Weihnachten aber wohl nichts zu melden hatte. Alles sehr merkwürdig und für mich als Leser eher verwirrend als alles andere.
Fazit:
Mein Humor wurde in diesem Buch definitiv nicht getroffen, ich war eher von den Hasstiraden genervt, wie doof das Leben doch sei. Lasst es lieber im Regal stehen...Aber nun ja, um auf den Klappentext zurückzukommen: Möglicherweise bin ich auch einfach zu perfekt :D
Das Buch wurde mir vom Verlag zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt.
Der Klappentext:
Haben Sie sie auch so satt? Diese perfekten Frauen, die sich auf Werbefotos bauchfaltenfrei in der Sonne räkeln, bevor sie mit sonnigstem Lächeln ihren Idealmann zum Einkaufen schleppen? Und dann auch noch passende Schuhe finden! Dieses Buch hat Sibylle Weischenberg für alle Frauen geschrieben, die nicht ganz so perfekt sind und denen die lieben Mitmenschen, die sich um nichts anderes als Modemagazine, Diäten, Silvesternächte und anderen Perfektionsterror kümmern, gehörig auf die Nerven gehen...
Meine Meinung:
Das Buch hat mich berührt, wirklich. Nur leider nicht allzu positiv, beim Lesen entwickelte ich einen immer größeren Hass auf die Ich-Erzählerin. Diese erfüllte nämlich genau den Typ Mensch, der mir ein Dorn im Auge ist. Über 300 Seiten Gemecker, über alles! Man könnte fast sagen typisch deutsch, schlimm war das! Trotzdem muss ich sagen, dass mir das Prinzip bzw. Der Aufbau des Buches ganz gut gefallen hat, pro Monat gab es ein Kapitel und es wurde eine Situation aus dem Monat herausgegriffen, die dann stellvertretend für den Rest des Monats stehen sollte. Manche Episoden waren sogar ganz lustig.Dann kamen jedoch wieder Episoden, die meiner Meinung nach total sinnvol und unpassend waren. Bestes Beispiel: Freundin Doro, in meiner Vorstellung eine Frau um die 50, macht einen Psychotest in dem es um ihre Sexfähigkeiten geht, die Ergebnisse lassen ihrer Meinung nach zu Wünschen übrig was nach einer kurzen Depriphase dazu führt, dass Freundin Doro ihren bodenständigen Job aufgibt und umschult. Zur Domina. Vom Sinn her meiner Meinung nach grenzwertig, sehr grenzwertig. Vom Lustigkeitsfaktor auch eher gering. Auch sonst lässt der Aufbau sehr zu Wünschen übrig, Freundin Doro wird nach der Umschulung einfach komplett ignoriert, nachdem sie vorher als beste Freundin bezeichnet wurde, der schwule beste Freund hat sich ebenfalls in ein Nichts aufgelöst und kurz vor Schluss tauchte plötzlich ein Lebensabschnittsgefährte auf, den es wohl schon länger gibt, bis kurz vor Weihnachten aber wohl nichts zu melden hatte. Alles sehr merkwürdig und für mich als Leser eher verwirrend als alles andere.
Fazit:
Mein Humor wurde in diesem Buch definitiv nicht getroffen, ich war eher von den Hasstiraden genervt, wie doof das Leben doch sei. Lasst es lieber im Regal stehen...Aber nun ja, um auf den Klappentext zurückzukommen: Möglicherweise bin ich auch einfach zu perfekt :D
Das Buch wurde mir vom Verlag zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt.